Philipp Burger
Wir reiten in den Untergang
So, und gar nicht anders fing alles an
Wir reiten wieder in den Untergang
Und wir werden die Welt wieder in Tränen sehen
So, und gar nicht anders fing alles an
Wir reiten wieder in den Untergang
Wir reiten in den Untergang

Nichts als Richter
Nichts als Henker
Keine Gnade und im Zweifel nicht für dich
Heut gibt es den Stempel, keinen Stern mehr
Und schon wieder lernten sie es nicht
Und sagst du mal nicht Ja und Amen
Oder schämst dich nicht für dich
Stehst du im Pranger der Gesellschaft
Und man spuckt dir ins Gesicht
Und ganz vorne stehen die Ärsche
Unterm großen Heiligenschein
Liebevoll und Solidarisch
Treten sie lustvoll in dich rein

So, so, so
So fing alles an
Und wir reiten wieder
In den Untergang
So, so, so
So fing alles an
Weil wir es nicht verstehen
Werden wir die Welt in Tränen sehen
Die Welt in Tränen sehen
Die, die jagen sind die, die klagen
Die, die hassen bleiben die Prediger der Massen
Im Gleichschritt blind verdummtes Schreien
Stereotyp Kopien bis in die letzten Reihen
Und schreit dann einer Feuer frei
Wird durch geladen und geschossen
Und erst gar nicht hinterfragt
Was hat der überhaupt verbrochen
Wenn die Masse das so meint
Dann sind wir alle schnell dabei
Dann ist das Frei.Wild, und von vorne herein
Immer vogelfrei

So, so, so
So fing alles an
Und wir reiten wieder
In den Untergang
So, so, so
So fing alles an
Weil wir es nicht verstehen
Werden wir die Welt in Tränen sehen

Hätte ich das gewusst
Hätte ich reagiert
Dass da was falsch läuft bei denen
Hätte ich sehr schnell kapiert
Wie kann man nur?
Und weshalb ist das alles passiert?
Keine Ahnung, die liefen doch so koordiniert
Dabei war es ganz anders
Die waren gerne dabei
Manche führten, manche folgten
So rief man Kriege herbei
Blindes Handeln und Verurteilen
Nichts bezweifeln, hinterfragen
Ist des Lemmings Gebot
Zusammen ab in den Tod
So, so, so
So fing alles an
Und wir reiten wieder
In den Untergang
So, so, so
So fing alles an
Weil wir es nicht verstehen
Werden wir die Welt in Tränen sehen