Philipp Burger
Schrei auf schrei laut
[Strophe 1]
Du starrst noch immer furchtvoll an die Tür
Du riechst noch immer seine scheußliche Gier
Es ist vorbei, doch sie bleiben leidvoll bestehen
Die Angst, die Scham, die Wut, der Ekel vor ihm
Werden diese Scheusalsnarben jemals vergehen?
Fragen über Qualen, beherrschen dein Leben
Komm gib dir Licht, gib dir Mut, gib dir Zeit
Und glaube an die Hoffnung, an Gerechtigkeit
[Pre-Refrain]
Lass sie hier liegen, lass sie zurück
Lass sie liegen, die Scherben die vor dir liegen
Dich nur verletzen und besiegen
[Refrain]
Schrei auf, lass los und schrei es laut
Zu lange wurdest du schon deiner Würde beraubt
Schrei auf, lass los und tu es jetzt
Zu oft schon wurdest du zu tief verletzt
Schrei auf, lass los und schrei es laut
Vertrauen wird auf Hoffnung, nicht auf Scherben gebaut
Schrei auf, lass los und tu es jetzt
Schrei auf, weil auch dein Leben Richtung Zukunft wächst
[Strophe 2]
Eiskalter Schauer, spürst noch seine Hand
Fühlst ihn in dir, er drückt dich an die Wand
Der Schmerz hält wortlos deine Seele fest
Das Leid ist es, das nicht vergessen lässt
Warum, wieso, weshalb, die Fragen drehen sich
Schweige ich mich tot, muss ich mich schämen, erzähle ich es?
Gib dir den Ruck, gib dir Mut, gib dir Zeit
Tu es für dein Leben und die Gerechtigkeit
[Pre-Refrain]
Lass sie hier liegen, lass sie zurück
Lass sie liegen, lass Scham und Ängste hier liegen
Weil sie verletzen und besiegen
[Refrain]
Schrei auf, lass los und schrei es laut
Zu lange wurdest du schon deiner Würde beraubt
Schrei auf, lass los und tu es jetzt
Zu oft schon wurdest du zu tief verletzt
Schrei auf, lass los und schrei es laut
Vertrauen wird auf Hoffnung, nicht auf Scherben gebaut
Schrei auf, lass los und tu es jetzt
Schrei auf, weil auch dein Leben Richtung Zukunft wächst
[Outro]
Schrei auf, schrei es raus, lass los, und schrei es laut