[Songtext zu „Melatonin“]
[Strophe 1]
Melatonin, ich hab' die Ruhe erfunden
Ich hab' mir alles verzieh'n und alte Narben verwunden
Ich habe Menschen geschnitten, die hab'n noch niemals geblutet
Zumindest nicht wie wir
Und ich hab' Arme gebrochen, die hab'n noch niemand gehalten
Aus Angst, was zu verlier'n
Melatonin, ich hab' den Schlaf vergessen
Und das Woher und Wohin, und zu atmen und zu essen
Ich hab' die mеiste Zeit ans Wie und ans Warum vеrlor'n
Ich hatte all die Zeit die größte Frage in den Ohr'n
Krieg ich's hin, mich an mir selber zu messen?
[Refrain]
Wenn ich wollte, könnt hier alles anders sein
Ich könnt die Leere schlucken und wär fortan niemals mehr allein
Selbst wenn ich könnte, ich wollt niemals anders sein
In die Leere spucken hilft beim Denken und beim niemals ankomm'n, wie's mir scheint
[Strophe 2]
Melatonin, ich hab' echt zu viel zu tun
Ich hab' noch zu viel zu seh'n, um mich jetzt auszuruh'n
Und solange keiner kommt und meine Neugier stillt
Und mich weckt, wenn ich dann irgendwann nicht mehr schlafen will
Bleib' ich hier, gegen all diese Vernunft
[Refrain]
Wenn ich wollte, könnt hier alles anders sein
Ich könnt die Leere schlucken und wär fortan niemals mehr allein
Selbst wenn ich könnte, ich wollt niemals anders sein
In die Leere spucken hilft beim Denken und beim niemals ankomm'n, wie's mir scheint
[Bridge]
Ihr müsst euch alle keine Sorgen machen
Ich finde Leichtigkeit in schweren Sachen
Das war und wird und ist schon immer so
Ich war und werd' und bin
Ich find', die Müdigkeit ist dann am besten
Zwischen der einen Nacht und der nächsten
Ich war und werd' und bin und
[Refrain]
Wenn ich wollte, könnt hier alles anders sein
Ich könnt die Leere schlucken und wär fortan niemals mehr allein
Selbst wenn ich könnte, ich wollt niemals anders sein
In die Leere spucken hilft beim Denken und beim niemals ankomm'n, wie's mir scheint
[Outro]
Wenn ich wollte, ich könnt niemals anders sein
In die Leere spucken hilft beim Denken und beim niemals ankomm'n