Judith Holofernes
Nur ein Wort
[Strophe 1]
Ich sehe, was du denkst, ich denke, was du fühlst
Ich fühle, was du willst – aber ich hör' dich nicht, ich
Hab' mir ein Wörterbuch gelieh'n, dir A bis Z ins Ohr geschrien
Stapel' tausend wirre Worte auf, die dich am Ärmel zieh'n
Und wo du hingeh'n willst, ich häng' an deinen Beinen
Wenn du schon auf den Mund fallen musst, warum dann nicht auf meinen?

[Refrain]
Oh, bitte gib mir nur ein „Oh!“
Bitte gib mir nur ein „Oh!“
Bitte gib mir nur ein – bitte, bitte gib mir nur ein „Oh!“
Bitte gib mir nur ein „Oh!“
Bitte gib mir nur ein „Oh!“
Bitte gib mir nur ein – bitte, bitte gib mir nur ein Wort

[Strophe 2]
Es ist verrückt, wie schön du schweigst – wie du dein hübsches Köpfchen neigst
Und so der ganzen lauten Welt und mir die kalte Schulter zeigst
Dein Schweigen ist ein Zelt, du stellst es mitten in die Welt
Spannst die Schnüre und staunst stumm wenn nachts ein Mädchen drüber fällt
Zu deinen Füßen red' ich mich um Kopf und Kragen
Ich will in deinem tiefen Wasser große Wellen schlagen

[Refrain]
Oh, bitte gib mir nur ein „Oh!“
Bitte gib mir nur ein „Oh!“
Bitte gib mir nur ein – bitte, bitte gib mir nur ein „Oh!“
Bitte gib mir nur ein „Oh!“
Bitte gib mir nur ein „Oh!“
Bitte gib mir nur ein – bitte, bitte gib mir nur ein Wort

[Bridge]
In meinem Blut werfen die Endorphine Blasen
Wenn hinter deinen stillen Hasenaugen die Gedanken rasen

[Refrain]
Oh, bitte gib mir nur ein „Oh!“
Bitte gib mir nur ein „Oh!“
Bitte gib mir nur ein – bitte bitte gib mir nur ein „Oh!“
Bitte gib mir nur ein „Oh!“
Bitte gib mir nur ein „Oh!“
Bitte gib mir nur ein – bitte bitte gib mir nur ein Wort