Oehl
Wolken
[Songtext zu „Wolken“]

[Vers 1]
Selbst dein Turm ist nur ein rostiger Nagel, da im Mauerwerk
Doch das Bild, das er so lang hat getragen, hab' ich nie bemerkt
Nur dieses dunkle Quadrat außenrum sagt, dass hier mal was war
Such' ich in jedem toten Winkel nach dir, find' ich nicht mal ein Haar

[Pre-Chorus]
Das Brot wird trocken, denn keiner isst's
Das Wasser schwebt davon als Wolke

[Chorus]
Und diese Wolken haben's mir angetan
Sie halten mir die Sonne vom Leib
Wenn sie dann fortziehen, ist es schon dunkel hier
Dann werd' ich wieder zu Staub bei dir

[Vers 2]
Auch meine Wände rücken längst auseinander in unserem Haus
Und meine Füße spür' ich bei jedem Schritt, leg' ihn zweimal zurück
Da hinterm Herd wo jetzt kein Sofa mehr steht, konserviert sich kein Glück
Such' ich in jedem Winkel nach einer Tür, find' ich nicht mehr heraus

[Chorus]
Und diese Wolken haben's mir angetan
Sie halten mir die Sonne vom Leib
Wenn sie dann fortziehen, ist es schon dunkel hier
Dann werd' ich wieder zu Staub bei dir
[Chorus]
Graue Wolken haben's mir angetan
Sie halten mir die Sonne vom Leib
Wenn sie dann fortziehen, ist es schon dunkel hier
Dann werd' ich wieder zu Staub bei dir