Herzog
Maschine
[Verse 1: Sadi Gent]
Mittlerweile wie gehabt, ich denke nicht mehr nach
Sie schreibt "acht null null" in digitalen Zahl'n
Das A und M gibt zu erkennen, dass es morgens ist
Ich wart' auf eine Maschine, die meine Sorgen frisst
Sie macht meine Wäsche - und sie spült ab
Zwischen Fluch und Segen liegt ein präziser Grat
Sie macht Kaffee, wenn ich müde bin und ihr das sag'
Solange Strom fließt leuchten sie und sind da
Der Gerät macht dir dein Essen; ich bin Heilfroh
Ich geh' scheißen, das iPhone ist meine Zeitung
Der Durchlauferhitzer macht das Wasser warm
Und ein Auto holt mich ab, um durch die Stadt zu fahr'n

[Hook]
Ich befehle ihr zu tun und sie macht das
Wir sind einsam aber nicht allein
Alles leuchtet digital, was ich anfass'
Ich bin dein Besitzer und du bist meins
[2x]

[Verse 2: Tarek]
Die Welt, sie gefällt mir, pausenlos
Tausend mal geht der Daumen hoch
Wer ist der Sklave, ich oder die Drecksmaschine
Die mir täglich beweist, dass ich existiere?
Jede Beziehungskrise, jeder Drogenrausch
Für immer gespeichtert, über mein' Tod hinaus
Ich verschenke eine Ewigkeit
Fütter dich mit verschwendeter Lebenszeit
Da draußen könnte meine Welt zerbrechen
Auf meinen Fotos hätt' ich trotzdem ein gefälschtes Lächeln
Du bist eine Prothese für mein verblödetes Hirn
Sollst die guten adden und die bösen blockieren
[Hook]
[2x]

[Bridge]
Alles automatisch, ich programmiere Sounds
Sie hat mir zu gehorchen, führ' ich Befehle aus
Ihre Vorgänger sehn schlechter als sie aus
Ein neues Plug-in macht sie besser, als ich glaub'
Die Technik ist und bleibt das einzige Wunderwerk
Und nur der Meister ist der, der ihre Kunst beherrscht
[2x]

[Hook]
[2x]