[Songtext zu „Es geht nicht 3“]

[Intro]
Ich weiß noch, wie du geweint hast
Und du mir vorgeworfen hast, dass mich niemals jemand so geliebt hat, wie du es tust
Wie du in unsern Bilderrahmen geschlagen hast und dann deine Sachen genomm'n hast und gegang'n bist
Und ich jede Scherbe aufgehoben hab'
Und wie sehr ich dabei geweint hab', weil ich wusste, dass es vorbei ist
Was ist passiert? (Was ist passiert?)
Wir war'n ma' das glücklichste Paar der Wеlt und wurden auf einma' zum traurigsten
Ich hab' niе deine Trän'n gemeint, als ich meinte, ich liebe Regentage
Und als ich meinte, dass wir die Welt erobern
Dacht ich nicht, dass wir gegeneinander kämpfen
All die Male, wo du geschrieben hast, dass es nicht mehr geht
Und all die Stunden, die wir im Flur gestanden haben, ohne zu reden, hm?

[Part 1]
Ich schrieb dir, es ging nicht, du standest mit Trän'n zitternd im Hausflur
Diese Welt, sie dreht sich und jeder Song brachte dein Herz in Aufruhr
Ich wollte nur kurz ausruh'n, damit ich dann um dich kämpfen kann
Ich will dein Herz nicht mehr reparier'n, ich geb' dir meins und ersetz' es dann
Ich kann nicht atmen, doch jedes Ersticken wär besser als warten
Hör' deine Stimme im Raum so leise, als gäb es nix mehr zu sagen
Ich wollte halten, was war, doch hab' nicht geseh'n, dass du all das nicht kannst
Und egal, wie ich kämpf' oder tu', was ich kann, das alles hält unsre Zeit nicht mehr an
[Part 2]
Denn du schreibst mir, es ging nicht, du standest mit Trän'n, zitternd im Hausflur
Denn die Welt, sie dreht sich und dir war schon schlecht, sag, wann hört sie mal auf?
Ich wollte dich versteh'n, doch kam mir so vor, als wäre ich taub, ich
Wollt nicht seh'n, wie es steht, genau deshalb gab ich all das nicht auf
Denn du schreibst mir, es ging nicht, und genau dann ging'n wir ein'n Schritt zu weit
Das ist keine Frage der Zeit, ich glaub' nicht dran, dass uns all das noch heilt
Ich seh' die Hände, sie zittern, kurz gefolgt von dein'n bläulichen Lippen
Und ich weiß, was kommt, wird alles sein, nur kein Anker, um das Boot noch zu kippen

[Part 3]
Denn du schreibst mir, es ging nicht, du standest mit Trän'n zitternd im Hausflur
Ich habe gesehen, wie es bricht, doch wollte erst, dass dein Herz sich ausruht
Denn all das bracht dein Herz in Aufruhr, doch sind wir ehrlich, glaubst du
Es ist leicht zu kämpfen, wenn man kämpfen will, doch die Erde schaut zu
Und all die Trän'n, die fließen, jedes Mal, als wär der Regen im Hausflur
Hör' ich leise zu, wie du aufgibst und hoffst, dass ich's auch tu'
Aber ein paar Trän'n und 'ne Nachricht am Handy machen daraus kein Ende
Und Stunden im Flur zu steh'n, um uns schweigen zu seh'n, machen daraus noch lange kein Kämpfen
Ich kann versteh'n, was du meinst, also geh und ich bleib' für den Fall, gibt es Heimweh
Aber schreib nicht: „Es geht nicht“, nur weil du denkst, dass ich's sonst nicht einseh'
Ich kann spür'n, wie du Luft holst, kurz vor dem Satz, dass alles zu Ende ist
Und ich sage: „Was ändert es, außer dass wir danach am Ende sind?“

[Part 4]
Und du mir schreibst: „Es geht nicht“, du stehst voll mit Tränen zitternd im Hausflur
Und ich dir sage: „Es geht nicht, wenn du jetzt gehst, kann ich dich nicht aufhol'n“
Und ich dir schreibe: „Es geht nicht“, ich steh' voll mit Trän'n zitternd im Hausflur
Denn die Welt, sie dreht sich und mir war schon schlecht, deshalb hört sie jetzt auf