[LILIAN]
Obacht, gebt Obacht
Obacht, gebt Obacht
Obacht, gebt Obacht
Dort ist ein Mann, der versinkt
Dort ist ein Geschrei um Hilfe
Dort ist eine Frau, die winkt
Haltet die Autos an, stopt den Verkehr
Ringsum versinken Menschen und keiner schaut hin
Könnt ihr denn gar nicht sehn?
Hallo, für euren Bruder und nicht für irgendwen
Steht auf von eurem Essen
Habt ihr denn ganz vergessen
Daß viele draußen stehn
Daß viele draußen stehn?

Ich hör euch sagen: Das wird niemals anders
Das Unrecht dieser Welt wird stets bestehn
Wir aber sagen euch: Man muß marschieren
Und kümmern sich um nichts und weitergehn
Und auffahren Tanks und Kanonen
Und Flugzeuge müssen her
Und Kriegsschiffe über das Meer
Um dem Armen einen Teller Suppe zu erobern
Um dem Armen einen Teller Suppe zu erobern
Und das muß sein noch heute
Daß jeder uns beisteh'
Denn die armen Leute
Das ist eine große Armee
Vorwärts marsch!
Richt euch, zum Sturm an das Gewehr!
Ringsum versinken Menschen und keiner schaut her

Obacht, gebt Obacht
Obacht, gebt Obacht
Obacht, gebt Obacht!
Wie sehen dich, Mann, der versinkt!
Wir hören dein Geschrei um Hilfe!
Wir sehen dich, Frau, die winkt!
Halter die Autos an, stopt den Verkehr
Mut, ihr versinkenden Leute
Wir kommen, schaut her
Du, der du untergehst
Sieh uns, o sieh uns, Bruder, bevor du untergehst
Wir bringen euch zu essen
Wir haben nicht vergessen
Daß du noch draußen stehst
Daß du noch draußen stehst

Sag nicht, es hilft nichts, denn jetzt wird es anders
Das Unrecht dieser Welt kann nicht bestehn
Wenn alle mit uns kommen und marschieren
Und kümmern sich um nichts und helfen gehn
Und auffahren Tanks und Kanonen
Und Flugzeuge müssen her
Kriegsschiffe über das Meer
Um dir, Bruder, einer Teller Supper zu erobern
Um dir, Bruder, einer Teller Supper zu erobern
Denn ihr armen Leute
Ihr seid eine große Armee
Drum muß es sein noch heute
Daß jeder uns beisteh'
Vorwärts marsch!
Richt euch, zum Sturm an das Gewehr!
Mut, ihr versinkenden Leute
Wir kommen, schaut her!