[Part 1]
Er torkelt wieder hacke in den Supermarkt zu den GetrÀnkeregalen
ZĂ€hlt die Cents des Pfands um den Juicy Fruit zu bezahlen
Der Mundgeruch vor seinem Pa' gab ihm blutige Male
Mit der Monatskarte hinunter in muffigem Gestank
Die Stadt ist ein Sumpf, der die Unschuld zernagt
Alle Moves sind gemach, sieht man seinen Bruder auf Nadel
Das Herz in seiner Brust ist schwarz, winternuklear
Sie fiel im auf, als sie ihm gegenĂŒber in der U-Bahn saĂ
Bestimmt war's nur der Alk, er nimmt sein' Mut zusamm'
Spricht sie an und fragt sie um ein bisschen Unterhaltung und sie tat's
Sie zitiert Konfuzius und stimmt ihn munter
Offenbart ihm, seine Taten waren nicht genug geplant
Es kam, weil der Umstand es verlangt
"Zufall ist doch Quatsch", macht sie ihm klar
Und nimmt ihn an der Hand
â,YukiÂâ ist mein Name und ab heute bin ich fĂŒr dich da.â
Die wundersame Art kann nicht wahr sein
Sie drĂŒckt ihn an ihr Haar, er riecht den Duft ihres Parfums, Finger filigran
Schlingt den Arm um seine HĂŒfte und stĂŒtzt ihn Richtung Ausgang
Der warme Dunst des Juliabends fĂŒllt ihre Lunge
Sie stupst sie manchmal an, schnell wird der Trubel der Stadt hinter sich gebracht
Man findet eine Wiese, setzt sich nieder in das Gras
Sie strahlt aus blauen Augen aus purem Diamant
Sie zoomt ihn ran, er vergisst die Uhr und den Wutanfall des Vaters
WĂŒsst' der Junge nur, der Succubus verwirrt seinen Verstand
[Hook]
Vergib uns bitte, wir wissen nicht, was wir tun
Verlassen von uns'rer Liebe fĂŒhlen wir Trauer und Wut
Durch Unterschiede können wir uns nicht mehr die HÀnde geben
Die Illusion, in der wir leben, muss ein Ende nehmen
Vergib uns bitte, wir haben's nicht böse gemeint
Wir kamen nur einfach nicht zu wahrer GröĂe, ich weiĂ
WÀhrend wir das von dir gegebene Leben als selbstverstÀndlich nehm'n
Könnte es jeden Moment mit uns zu Ende geh'n
[Part 2]
Der Regen plĂ€tschert auf den Stein im geschĂ€ftsmĂ€Ăigen Treiben
Auf die Schirme von den Menschen, die vorbeigeh'n
Wahrscheinlich auf dem Weg in riesige GebĂ€udekomplexe fĂŒr Scheine
Stiefel steigen ĂŒber Penner, die durchnĂ€sst sind
Weinen, weil sie drohen zu zerbrechen an der KĂ€lte, es wird schneien
FĂŒr etwas zu Essen wird das Geld im Becher nicht mehr reichen
FĂŒnf Minuten HĂ€ndewĂ€rmen und Obdach in BĂ€ckerei'n ist nurnoch drin, wenn man sich dort 'n KĂ€ffchen leistet
Eisige Winde pfeifen, so schneiden durch die StÀdte uns'rer Zeit
Im weichen Himmelbett wird Sex gemacht neben der Sektglasneige
Holz wird verfeuert in teuren antiken Kachelöfen
Goldene Kronleuchter, ĂŒber ihren HĂ€uptern wacht das Böse
Sie fĂŒhlen nichts mehr, nein, sie denken nur an eins
Ihren Cadillac und den Benz in der Einfahrt, die exquisiten Schlemmerei'n
Trendige Kleider im Schrank fĂŒr BĂ€lle und Feiern
Der hermetisch abgeriegelten Linie einer BĂ€nkergemeinschaft
FĂŒr sie sind die Armen nur die dreckigen Schweine
Die nichts erreicht hab'n im Leben und deshalb fressen sie ScheiĂe
Doch was ist mit der Person ohne Namen, die Trennung, die Scheidung?
Der kleinen schwerkranken Tochter, die die Ărzte nicht heil'n
Keine UnterstĂŒtzung von auĂen, schau, er kĂ€mpft sich mit drei Jobs
Durch die Jahre, um am Ende zu scheitern
Er zerbrach vor ihrem Grab, griff zur Flasche und ertrÀnkte sein Leiden
FĂŒr die ist er ein fremder Mensch, nichts weiter - weshalb ihm beisteh'n?
[Hook]
Vergib uns bitte, wir wissen nicht, was wir tun
Verlassen von uns'rer Liebe fĂŒhlen wir Trauer und Wut
Durch Unterschiede können wir uns nicht mehr die HÀnde geben
Die Illusion, in der wir leben, muss ein Ende nehmen
Vergib uns bitte, wir haben's nicht böse gemeint
Wir kamen nur einfach nicht zu wahrer GröĂe, ich weiĂ
WÀhrend wir das von dir gegebene Leben als selbstverstÀndlich nehm'n
Könnte es jeden Moment mit uns zu Ende geh'n