[Songtext zu âShihekiâ]
[Intro]
Shiheki
[Part]
Erhöhtes Risiko durch Familiengene
Dazu ein Umfeld, das mich prĂ€destinierte fĂŒr diese Vielfalt an Problemen
Plus der kulturelle Kreis, in dem ich lebe
Ich war davon nicht gefeit
Bin ich Epsilon, Gamma, oder ein Beta?
Ein Betender mit Sicherheit
Denn auch ich such' den Frieden und (Yeah) die Freiheit
Was glaubt ihr, warum mein erstĐ”s Album Pein heiĂt?
Bei allĐ”m, was ich suchâ, such' ich sicher keine Ausreden mehr
Ich möchte auch nicht mein Leben lang immer so allein sein
Fick Alkohol, fick Kokain, fick Amphe und fick dies und das
Ich hoff' auch fĂŒr dich, dass du das bewĂ€ltigst und es schaffst
Kennst du das, wenn man unter Menschen ist, dass es fast nicht anders geht?
Man zumindest zwei Biere trinkt, damit man sich dann versteht
Weil so viel Input auf einen einprasselt
Sich alles dreht im Gedankenkarussell
Das SchwindelgefĂŒhl nur dann ertrĂ€gt, wenn man physisch dagegenhĂ€lt
DafĂŒr leider die Flasche wĂ€hlte
Oder eine Substanz, die hĂ€rter ist, damitâs nicht ganz so quĂ€lt
Kennst du das, wenn man AngstgefĂŒhle hat, das Herz am Rasen ist
Bewegt man sich in Gesellschaft, nicht weiĂ, was soll man sagen?
Aber möchte an GesprÀchen teilnehm'n, egal, wie banal sie sind
Weil man sich sonst als AuĂenseiter fĂŒhlt
Man wird schief angeseh'n, was die Sache nicht besser macht
Du kippst und die Seele wird zum Flambée
Ist zu viel, fÀngst du Feuer, du durchlebst eine Verwandlung
Kennst du das, wenn du zuhören willst, doch du's ums Verrecken nicht kannst
Denn du findest die Personen um dich uninteressant
Deshalb betÀubst du dich, weil das die Stimmung aufhellt
Du so wenigstens gediegen bist und dein Ich nicht mehr zÀhlt
Fast so, als ob man damit sein Ego auflöst
Doch es ist schwierig, dass man die Waage hÀlt
Weil man doppelt sieht und voll im Arsch ist, wenn's zu viel Promille sind
Am nÀchsten Tag checkt man die Nachrichten im Handy
Und man denkt âAch du scheiĂe, verdammt, das war nicht ichâ
Deshalb ist wichtig, mit wem du rumhÀngst, du sprengst den Rahmen
Kennt das jemand selbst nicht voll zu sein? Ist ja kaum nachsichtig
Ist wie, als hattest du 'nen Unfall, sich bewegen geht halt nicht
Und danach heiĂt es dann von dir, du schaffst kein 100-Meter-Sprint
Obwohl dich jeder als 'n Leistungssportler kennt
Es heiĂt, du wĂ€rst 'ne Farce, was davor war und danach, es ist ihnen egal
Werâs weiĂ sind die Suchttherapeuten, die Ărzte und die im Sarg
Die, die wissen, wieâs um dich steht, die dich nicht dafĂŒr bestrafen
Ich weiĂ, wir wĂŒnschen uns, man nimmt uns einfach in den Arm
Und nicht dieser verfickte Ghul, der uns umhĂŒllt, craven wir hart
Und apropos hart, kennst du das, wenn man in Alkohol sein Stress ertrÀnkt?
Weil es scheint, als wÀr die Welt gegen ein'n
Und dich wegmessern will bei der nÀchsten Gelegenheit
âKellner, nochmal ein Glas
Ach, scheiĂ drauf, gib mir gleich die ganze Flasche, heut ist eh nicht mein Tagâ
Du fĂŒhlst dich, als ob dich keiner mehr mag
Was mich betrifft, ich bin so glĂŒcklich wegen Mom
Diese Frau ist edel und stark, sie liebt ihren Sohn
Auch wenn ich zu ihr kam mit WĂŒrgemal, man mich brutal zusammengeschlagen hat
Und ich kotzte im Schlaf auf ihre Couch
Kopfschmerzen des Grauens, sie war fĂŒr mich da, als ich mir die Augen ausheulte
Durch dieses GefĂŒhl der Scham, das jeder kennt, der sich die Kante gab
Der Klassiker âDas war das letzte Malâ
Man will nicht so sein, doch der DĂ€mon gibt nicht nach
Such dich heim an schwarzen Tagen, kommt die Sucht vielleicht vom Suchen?
Da man sich nicht gefunden hat, ich vermute, das ist wahr
Jeder jagt die ErfĂŒllung, nicht nur Menschen, die sich vergiften
Was schon schlimm genug ist, leider sind auch viele NĂŒchterne im Wahn
Donât get it twisted, da drauĂen gibt es VerrĂŒckte
Doch das kannst du nicht abhÀngig machen von AbhÀngigkeit, das wird nicht stimmen
Wovor ich mich wirklich fĂŒrchte sind die, die nichts zu sich nehmen
Aber dann handeln wie besessen vom DaddschÄl (DaddschÄl, DaddschÄl, DaddschÄl)
[Outro]
Ich wĂŒnsch' dir auch 'ne gute Nacht, trĂ€um was Schönes
Vergiss nicht tief einzuatmen und genug Wasser zu trinken
Das wird alles schon
Du bist immer noch du
Und wunderbar, so wie du bist (Wie du bist, wie du bist)