Till Lindemann
Ach so gern
[Strophe 1]
Ich kannte viele schöne Damen
Auf dieser schönen weiten Welt
Mit Fug und Recht kann man das sagen
Ich war ein wahrer Frauenheld
Man sagt mir nach, ich wäre schamlos
So herz- und lieblos und frivol
Man meint, ich hätte sie gezwungen
Nein, die Wahrheit liegt dazwischen wohl

[Refrain 1]
Denn ach so gern hab' ich die Frauen geküsst
Und doch nicht immer auf den Mund
Ich wollte immer wissen, wie es ist
Und küsste mir die Lippen wund

[Strophe 2]
Ich küsste nicht nur rote Wangen
Ich hatte einfach alles lieb
Man sagt, ich sieche vor Verlangen
Besessen so von Paarungstrieb
Sie meinten, ich wär tief gefallen
In ein Meer von Libido
Man sagt, ich sieche vor Verlangen
Das kann man so seh'n oder so
[Refrain 2]
Denn ach so gern hab' ich die Frauen geküsst
Und doch nicht immer auf den Mund
Ich wollte immer wissen, wie es ist
Und küsste mir die Lippen wund
Ich nahm sie einfach in die Arme
Und manche hauchte leise: „Nein“
Doch ich kannte kein Erbarmen
Am Ende sollten sie's bereuen

[Instrumental Break]

[Strophe 3]
Wie das Kaninchen vor der Schlange
Ein kalter Blick, dann biss ich zu
Und das Gift ruft ein Verlangen
Ließe nimmer mich in Ruh
Ach, die Frauen, all die treuen
Und manches Herz brach wohl entzwei
Am Ende sollten sie's bereuen
So viele Tränen und Geschrei

[Refrain 3]
Denn ach so gern hab' ich die Frauen geküsst
Und das nicht immer auf den Mund
Ich wollte einfach wissen, wie es ist
Und küsste mir die Lippen wund
Ich nahm sie einfach in die Arme
Und manche hauchte leise: „Nein“
Doch ich kannte kein Erbarmen
Soll damit sie glücklich sein?
Ba-da-ram-bam, ba-da-ram