Schandmaul
Leb
Gleich der rose, strahlend schön, die blüht im Morgenschein
Die stetig wächst zum Licht Empor, nie zweifelnd ihres seins

So magst du wachsen, blüh'n
Gedeihen, zu früh die Kraft versiegt
Bis du gewahr dem hohlen Schein
Am Sterbebett einst liegst

So magst du wachsen, blüh'n
Gedeihen, zu früh die Kraft versiegt
Bis du gewahr dem hohlen Schein
Am Sterbebett einst liegst

Leb! leb'!
Ehe deine Sehnsucht stirbt, ehe durch den
Hauch des zeitlosen kraft und Fluss versiegen
Gib! gib
All deine Lebenskraft, den Träumen deines Herzens
Deines freien Geist's Vision

Gleich dem Vieh, in Sicherheit sich wiegt in trauter Herde
Nie geht allein ein stück des Wegs, den blick stetig zur erde

So magst du ängstlich und gebückt beschleichen deine Wege
Der Leichtigkeit zu weit entrückt, um wahres glück zu sehen

So magst du ängstlich und gebückt beschleichen deine wege
Der Leichtigkeit zu weit entrückt, um wahres glück zu sehen

So magst du wachsen, blüh'n
Gedeihen, zu früh die kraft versiegt
Bis du gewahr dem hohlen schein
Am Sterbebett einst liegst

So magst du wachsen, blüh'n
Gedeihen, zu früh die kraft versiegt
Bis du gewahr dem hohlen schein
Am Sterbebett einst liegst

Gleich der sonne hell, die alles leben nährt
Folgend ihrem weg uns die ihre kraft gewährt

Folge deinem lauf zum dunkel und zum licht
Bis in liebe und vertrauen, dein Lebenslicht erlischt

So magst du wachsen, blüh'n
Gedeihen, zu früh die kraft versiegt
Bis du gewahr dem hohlen schein
Am Sterbebett einst liegst

So magst du wachsen, blüh'n
Gedeihen, zu früh die kraft versiegt
Bis du gewahr dem hohlen schein
Am Sterbebett einst liegst