Ich ward geboren um zu Herrschen
Über die feine Damenwelt
Ein Jäger der sein' Wild erkennt
Und der es stets beim Namen nennt
Über dem Gesetz steht mein Name
In roten Lettern, blutgetränkt
Nennt mich die Allmacht, heiligen Todes
Die Sehnen sacht vom Fleische trennt
Treibjagd
Die ganze Stadt ist mein Revier
Treibjagd
Der Mensch das schönste Schlachtgetier
Treibjagd
Ich bin die Klinge, ich bin das Beil
Die Jagd mein Sieg und Seelenheil!
Und wenn der Mond am Himmel lodert
Zieht magisch mich das Dunkel an
Bin gut gekleidet, frisch bewaffnet
Ich bin ein schicker Sensenmann
Ich mag es wenn das Wild sich wehret
Verletzt sich aufbäumt, blutbeschmiert
Die Jagd selbst ist ein Riesenspaß
In der sich froh mein Geist verliert
Treibjagd
Die ganze Stadt ist mein Revier
Treibjagd
Der Mensch das schönste Schlachtgetier
Treibjagd
Ich bin die Klinge, ich bin das Beil
Die Jagd mein Sieg und Seelenheil!
Manchmal, wenn ich im Fleisch gebadet
Und fremdes Blut im Auge brennt
Dann danke ich dem Herrn dafür
Dass er mich als sein Werkzeug nimmt
Und nun, Herzblatt, mit schönen roten Haaren
Noch lächelst du ganz ungeniert
Du fühlst dich scheinbar sicher hier
Doch kommt der Tod alsbald zu dir
Treibjagd
Die ganze Stadt ist mein Revier
Treibjagd
Der Mensch das schönste Schlachtgetier
Treibjagd
Ich bin die Klinge, ich bin das Beil
Die Jagd mein Sieg und Seelenheil!