Eisregen
Es lauert
Als sein Genick brach
Dachte ich, es ist vorbei
Oh was war ich für ein Narr
Nichts endet mit dem letzten Schrei

Als es in seinem Blut dort lag
Jenes Wesen

Das unser Dorf heimgesucht
Den Tod zu uns gebracht
Das sich bei Tageslicht versteckt
Und wütet, wenn der Mond regiert

Sich unsre Kinder holt
An ihrem Fleisch vergeht
Hab es gestellt in jener Nacht
Und eiskalt umgebracht

Oh wie es schrie
Als der Pfahl sein Herz zerriss
Es schwor mir Rache
Verdammte mich für alle Zeit

Dann brach ich sein Genick
Und jedes Wort verstummt
Verbrannte seinen Leib
Bis nichts mehr von ihm bleibt
Der Wind verstreute seine Asche
Nahm sie mit sich fort

Doch etwas blieb zurück
Und wartet auf den Augenblick
Bis es mich erwischt
Es lauert in den Schatten

Wenn ich die Augen schließ
Kommt es zu mir in mein Hirn
Frisst mir das Herz im Leib
Nimmt meine Seele fort

Es lauert
Dort wo der Tag die Nacht berührt
Es lauert
Dort wo der Atem sich verliert

Es lauert
Bis der Schlaf mich übermannt
Als ich die Augen schließe
Steht es neben mir
Als mein Genick brach
Dachte ich, es ist vorbei
Oh was war ich für ein Narr
Nichts endet mit dem letzten Schrei
Als ich in meinem Blut dort lag
Erhob sich bald mein Leib

Es sieht durch meine Augen
Ich spüre seine Lust
Es haust in meinem Schädel
Sein Herz in meiner Brust

Und mein Wesen vergeht
Meine Stimme verweht
Nicht mehr lange bis sie verstummt

Und dann bin ich nicht mehr ich
Es trägt nur noch mein Gesicht
Hinter dem etwas anderes
Lauert