[Verse 1]
Ich bin in Köln am Rhein geboren
Ich find die Stadt einfach wunderbar
Ich hab mein Herz an ein Mädchen verloren
Das auch schon immer ’ne Kölnerin war
Wir lieben beide den Dom und den Rhein
Auch den FC gucke ich nie allein
Wir sind uns einig in fast allen Fragen
Nur eine Sache kann ich kaum ertragen:
Wenn in der Kneipe ein Walzer erklingt
Wirkt sie auf einmal so seltsam beschwingt:
Schon hat sie sich ungefragt
Bei mir eingehakt
Und dann geht die Hampelei los:
[Chorus]
Ja, dieses Schunkeln kann ich nicht aussteh’n
Ja, dieses Schunkeln geht mir auf den Geist
Wenn einer schunkelt, will ich gleich nach Haus’ geh’n
Weil mir sofort der Geduldsfaden reißt
Ich bitte euch: Packt
Euch den Dreivierteltakt
Da hin, wo ihr wollt. Aber lasst mich in Ruh’!
[Verse 2]
Die Schunkelei breitet sich ohne Zweifel
Immer mehr aus wie ’ne Epidemie
Denn schon von Münster bis tief in die Eifel
Schunkeln die Leute so wild wie noch nie
Und sich zu weigern hat gar keinen Zweck
Da geht jeder Schunkler brutal drüber weg
Und man bekommt kurzerhand jede zweite
Sekunde ’nen Ellbogen-Check in die Seite
Also mach’ ich, gequält lächelnd, halt mit
Denn für die Kölschen ist Schunkeln der Hit
Wie Lemminge in der Herde
Bis ich seekrank werde
Und ich wünsch mich ans Ende der Welt