Nachtblut
Mein Herz in ihren Händen
Ihre Augen wie ein Stück Heiligtum
Sehe ich hinein teil ich ihren Ruhm
Ihre Haut umkleidet das Gesicht
Trotz tiefster Dunkelheit sehe ich darin Licht
Ihre Haare gleiten im Wind
Es steht außer Frage, dass dies die Schönsten sind
Doch das Herz schlägt im Takt des Bösen
Niemand kann mir helfen mich von ihrem Bann zu lösen
Sie hat mir mein Augenlicht geraubt -
Meine Liebe nahm kein Ende
Und so legte ich mein warmes Herz in ihre Hände
Ihr Kind ist nicht mein Sohn
Ein Jahr verschwendet an einer Person
Die Zeit heilt alle Wunden
Drum lass ich ab vom Strick
Dennoch lässt sie hässliche Narben zurück
Ich könnte jetzt willkürlich Menschenblut vergießen
Es würde dienlich sein, um des Teufelskreis zu schließen
Sehet, dort er hat Böses vor
Mit Unglück ist er schwanger
So gehört er an den Pranger
Von Kirchenglocken großer Liebe
Hab ich nun genug
Alles Märchen, alles Lügen
Alles nur Betrug
Der Mensch ist Bös' gemacht
So trachtet er nach Dieberei
Schalkheit, Geiz, List, Unzucht
Mord und Hurerei
Ich wartete des Guten, hoffte auf das Licht
Doch es kam nur Finsternis
Ich schrie, sie lachte
Denn alle meine Träume hat sie vor Gericht gebracht
Sei es gut oder schlecht
Behüte deine Zunge
Vor dem schlechteren Geschlecht
Letztlich bin ich ein böser Mann
Der nicht sehen will
Dass man voneinander lernen kann
Meine Träume zerfielen sogleich zu Staub
Meine Schmerzen nahmen kein Ende
Wider Willen lag mein kaltes Herz in ihren Händen
Mein Herz in ihren Händen
Mein Herz in ihren kalten Händen