Rainhard Fendrich
Heidenangst
[Verse 1]
Die Bilder sind kläglich
Das Elend ist echt
Die Wahrheit beweglich
Und jeder im Recht

Der Krieg spricht sich heilig
Der Himmel bleibt still
Der Tod hat es eilig
Ob Allah das will?

Und was mein Herz zu Boden tritt
Und was mein Kopf nicht mehr versteht
Sind Kinder aus Eisen
Und Reden aus Blech
Der Starrsinn von Greisen
Zu unserem Pech
Und was man nicht im Traum vergisst
Und was mich kaum noch atmen lässt

[Chorus]
Ist diese Angst
Ist diese Heidenangst
Ist diese Heidenangst vor dem was heilig ist
Ist diese Angst
Ich habe Angst
Ich habe Heidenangst
Ich habe Heidenangst und weiß mir kein Gebet
Ich habe Angst die nicht vergeht

[Verse 2]
Wohin soll ich rennen
Wohin und wie weit
Wie kann man entrinnen
Dem Fluch einer Zeit

Das Klagen wird lauter
Der Himmel bleibt still
Die Hölle vertrauter
Ob Allah das will?
Und was man nicht im Traum vergisst
Und was mich kaum noch atmen lässt

[Chorus]
Ist diese Angst
Ist diese Heidenangst
Ist diese Heidenangst vor dem was heilig ist
Ist diese Angst
Ich habe Angst
Ich habe Heidenangst
Ich habe Heidenangst und weiß mir kein Gebet
Ich habe Angst die nicht vergeht