Rainhard Fendrich
Das Gleichgewicht
[Verse 1]
Der Himmel wie Geschenkpapier Mit einer roten Maschen
Ganz allan für dich
Du willst einmal auf jeden Fall Von jeder Wahrheit naschen
Einfach irgendwie

Die erste Neugier hat dir’n Magen verdorben
Und deine Freund’ san bald d’rauf g’storben
A Rehbock auf der Autobahn
Ist oft um vieles besser d’ran

[Chorus]
Wenn man nimmer z’rück und nimmer vorwärts kann
Spürt man wie man’s Gleichgewicht verliert
Mancher, der viel weiter als a Adler siecht
Hat sich schon verirrt

[Verse 2]
Du wehrst dich net, du sperrst dich net
Dann denkst auf einmal weiter
Und du siehst was kommt
Wer immer schaut, was hab i baut
Der wird bestimmt nicht g’scheiter
Weil man so verdummt

Und nur sein blanker Neid
Reicht weiter als er denken kann
Sein Mitleid grad bis vor die Tür
Drum wehe dir wenn’s einmal brennt
Nicht einer, der für dich zum Wasser rennt

[Chorus]
Wenn man nimmer z’ruck und nimmer vorwärts kann
Spürt man wie man’s Gleichgewicht verliert
Mancher, der viel weiter als der Adler sieht
Hat sich schon verirrt