Rainhard Fendrich
Wie beim ersten Mal
[Verse 1]
Es ist schon zwanzig vor acht
Und es quält mich noch ein Journalist
Ob ich noch aufgeregt bin
Oder ob alles schon Routine ist
Ich hab jetzt leider kan Kopf
An meiner Bühnenhose fehlt ein Knopf
I such wen der man annähn könnt
Weil mir zittern schon die Händ'
Er läßt mich nicht aus den Augn
Ich glaub er sucht an mir Nervosität
Ich hab zwar furchtbare Angst
Aber grad dir, mein Freund, dir zeig ichs net
Es fällt heut nimmer so schwer
Jedoch was vorgeht in mir
Wenn ich die letzten Meter ganz allanich geh
Wirst du nie im Lebn versteh
[Chorus]
Es ist wie beim ersten Mal
Das größte Glück, die größte Qual
Da herobn wird nur der überlebn
Der bereit ist das Letzte zu gebn
Wie beim ersten Mal
So viele Augen überall
Und das gleißende Licht
Wie der Tag in dein Gsicht
[Verse 2]
Die Halle kocht
Ich horch nur noch meim Herz zu
Wies in meinen Ohren pocht
I hab schon tausendmal gspielt
Es is vorbei, des was vor mir liegt zählt
Man gwöhnt sich niemals so recht an das Flimmern
Man gwöhnt sie nie so richtig an den kalten Schweiß
Doch was solls, das ist der Preis
[Chorus]
Und es ist
Wie beim ersten Mal
Das größte Glück, die größte Qual
Wie man waaß wird nur der überlebn
Der bereit ist das Letzte zu gebn
Wie beim ersten Mal
So viele Augen überall
Und das gleißende Licht
Wie der Tag in dein Gsicht
Wie beim ersten Mal
Und es vergeht wie im Flug
Doch soviel man auch gibt
Es ist niemals genug
Wie beim ersten Mal
Und es gibt nichts, das man mitnehmen ka
Wenns vorbei is, bist wieder alla