Rainhard Fendrich
Der Himmel würfelt leider nicht
[Verse 1]
Ich war nie der Junge vom Rande der Stadt
Ich hab nie gefroren ich war immer satt
Mein Leben war eben wunderbar
Mir hat nie die Hand meiner Mutter gefehlt
Ich kam wie bestellt Sonntag morgens zur Welt
Mein Leben war sehr vorhersehbar

Den tiefen Sinn begreif' ich heut noch nicht
Oft frag ich mich warum gerade ich
Warum steh'n viele im Dunkeln
Und ich hier im Licht
Ich hier im Licht

[Chorus]
Der Himmel würfelt leider nicht
Mein ganzes Glück ist nur die Pflicht zu leben
Zu leben wie's mir gegeben war

Ob Sieger oder graue Maus
Aus deiner Haut kommst du nie raus
Weil's eben, weil's eben dir vorgegeben war

[Verse 2]
Ich kenn' kein Parterre wo die Sonne nie scheint
Ich habe in teuren Appartements geweint
Mein Leben hat's eben mit mir gut gemeint
Schon war meine Zukunft voraus programmiert
Und doch wie zum Trotz ist es anders passiert
Weil eben mein Leben nicht nur mir gehört
Mir allein gehört

[Chorus]
Der Himmel würfelt leider nicht
Mein Schicksal ist nur meine Pflicht zu leben
Zu leben wie's mir gegeben war

Ob Sieger oder graue Maus
Aus deiner Haut kommst du nie raus
Weil's eben, weil's eben dir vorgegeben war

[Verse 3]
Ich war so blind wie Sonntagskinder sind
Weil jeder denkt sie kriegen es geschenkt
Doch kaum wer kennt den Schmerz
Wenn man sie verbrennt
Wenn man sie verbrennt

[Chorus]
Der Himmel würfelt leider nicht
Mein Schicksal ist nur meine Pflicht zu leben
Zu leben wie's mir gegeben war

Ob Sieger oder graue Maus
Aus deiner Haut kommst du nie raus
Weil's eben, weil's eben dir vorgegeben war

Der Himmel würfelt leider nicht
Der Himmel würfelt leider nicht