Rainhard Fendrich
Nie nach Boston
[Verse 1]
Am Anfang war das Wort nach dem uns Gott erschuf
Doch erst mit der Gittarre da entstand der „Groove“
Und mit dem „Groove“ da sollten alle glücklich sein

Doch leider Gottes hat man viel zu schnell kapiert
Wie leicht man nur mit einem „Groove“ die Leut´ verführt
Das Bauprojekt zu Babel sollt profitabel sein

Auf einmal war wie aus dem Nichts die Industrie
Und mit der Industrie kam die Society
Die kriecht, geht es Dir fein
In den ´“Oasch“ hinein

Wie aus dem Nichts entsteht auch plötzlich so a Druck
Wie sehr man sich auch anstrengt es is nie genug
I frag mi was i eigentlich da wollt, jetzt fallt´s ma wieder ein:

[Chorus]
I wollt´ nie nach Bosten
I wollt´ nie nach L.A
I hol ma mein Sonnenbrand
Am Strand vom Faakersee

I wollt´nie nach NewY ork City
I war nie in ana Gang
I wollt nur a Lederhosen
In die i mi zwäng´

[Verse 2]
I hab ma des in Wahrheit alles anders vorgestellt
Als tät es ka Musik mehr geben ohne Göd
Es mischten sich auf amoe die verkehrten Experten ein

Und irgendwann hat ma vergessen was ma wollt
Ma derf auf amoe nimmer machen was an gfallt
Sonnst passt Du, tut uns lad in kein Format hinein

[Chorus]
I wollt nie nach Bosten
I wollt nie nach L.A
I hol ma mein Sonnenbrand
Am Strand vom Faakersee

I wollt´nie nach NewY ork City
I war nie in ana Gang
I wollt nur a Lederhosen
In die i mi zwäng´

I wollt nie nach Bosten
I wollt nie nach L.A
I wollt nur mei Gaudi hab´n in ana Rock Party

I wollt nie nach New York City
I war nie in aner Gang
I wollt nur a Lederhosen
In die i mi zwäng