Rainhard Fendrich
Zwa Schlapf’n und a Sonnenbrü’n
[Verse 1]
Zwa Schlapf´n und a Sonnenbrü n
I sitz in leichter Kleidung
Am Strand unter an Sonnenschirm
Und les´ a alte Zeitung
Seit Tagen gibt’s ka Internet
I wer´s a net vermissen
Mei Uhr die war net wasserdicht
I hab die Zeit vergessen
Hab immer nur mei Bestes geb´n
Mehr kann ma net verlangen
Nur irgendwann wird’s jeden z´vü
Da bin i afach gangen
Die Eitelkeit der Glemmerwöt
Hat mi scho lang verlassen
I wü nämlich solang´s no geht
Mei Leb´n net verpass´n
[Chorus]
Und der Wind vertreibt ma die Gedanken
Und mei krankes Herz is nimmer schwer
Kum i heute no vielleicht ins Wanken
Irgendwann fahr i für immer
Fahr i für immer über´s Meer
[Verse 2]
Zwa Schlapfn und a Sonnenbrüln
Die Sun geht langsam unter
A wenn i vü verschlaf´n hab
Jetzt wer i langsam munter
An Strohalm in der Kokosnuss
I hab an leichten sitzen
Und wass es is no lang net schluss
Ma muass sei Zeit nur nützen
[Chorus]
Und der Wind vertreibt ma die Gedanken
Und mei krankes Herz is nimmer schwer
Kum i heute no vielleicht ins Wanken
Irgendwann fahr i für immer
Fahr i für immer über´s Meer
[Verse 3]
Mi treibt's nur dorthin wohin bei Segel treibt
Doch mei Anker liegt ganz locker nur im Sand
Weil es gibt afoch kan Platz an dem man ewig bleibt
Hot ma sei Steuer endlich sicher in der Hand
[Chorus]
Und der Wind vertreibt ma die Gedanken
Und mei krankes Herz is nimmer schwer
Kum i heute no vielleicht ins Wanken
Irgendwann fahr i für immer
Fahr i für immer über´s Meer
[Verse 4]
Zwa Schlapf'n und a Sonnebrü'n
Wie lang bin i do gsessn
Mei Uhr die war net wasserdicht
I hab die Zeit vergessen