Rainhard Fendrich
Das Feuer (Auf den zweiten Blick Version)
[Verse 1]
Irgendwo im dichten Regenwald
Sitzt a ganz a klaner Orang-Utan
Leider nicht, weil es ihm do so gfallt
Sondern weil eam alle so bemuttern

Wann wird endlich was passiern?
Immer nur die Affengsichter
Von dem Umeinanderstiern
Kommen kane Geisteslichter

Mutter Utan denkt scho ziemlich guat
Und sagt: Kind, du bist a Orang-Utan
Tua was alle Orang-Utans tuan
Und denk dir nix, da tust du gut dran

Doch des gfallt net unsern Klanen
Hirn haßt Unverwundbarkeit
Ans und ans san zwa Bananen
Er hört net wia die Mutter schreit:

[Chorus]
Gib acht! Gib acht!
Irgendwo hat wer a Feuer gmacht
Wer des Feuer hat
Der hat die Macht
Über Tag und über Nacht

[Verse 2]
Und scho hat er´n in der Nasen
Den Geruch scheut jeder Orang-Utan
Neugier kann die Angst verblasen
Unwahrscheinlich ziagt an so a Glut an

Amoe muaß ma einegreifen
Nachher wird ma gscheiter sei
Um sein Hals a Eisenreifen
Ziagt si zamm, da fallt eam ei:

[Chorus]
Gib acht! Gib acht!
Irgendwo hat wer a Feuer gmacht
Wer des Feuer hat
Der hat die Macht
Über Tag und über Nacht

[Verse 3]
Wia si schnell a Lebn verändern kann
Überall san lauter weiße Affen
Er hat jetzt für sich an Bam alla
Und die weißen Affen gaffen

Jeden Tag kriegt er Banane
Er si wirklich ned sehr beschwern
Nur nach manchen Infusionen
Da kann er no sei Mutter hean:

[Chorus]
Gib acht! Gib acht!
Irgendwo hat wer a Feuer gmacht!
Wer des Feuer hat
Der hat die Macht
Über Tag und über Nacht

Gib acht! Gib acht!
Irgendwo hat wer a Feuer gmacht!
Wer des Feuer hat
Der hat die Macht
Über Tag und über Nacht