Rainhard Fendrich
Nimm dir ein Herz
[Verse 1]
Irgendwann kommt der Tag
An dem fragst du dich
Wieviel vom Leben das du lebst
Noch dir gehört
Stets getrieben sein
Stets ergeben sein
Für alle stark
Nur wenn du schwach wirst sehr allein
Deine Haut war schnell
Ein sehr dickes Fell
Imprägniert von Parasiten übersäht
Weisst nicht mehr was du fühlst
Wenn du die Narben zählst
Und wenn du fort gehst
Gibt es niemand dem du fehlst
[Chorus]
Nimm dir ein herz
Und lass es nicht mehr los
Wird deine Sehnsucht gross
Dann will sie von der Leine
Nimm dir ein Herz
Nimm eins das schlägt wie deins
So ungestüm und wild
Und die Leere in dir füllt
[Verse 2]
Vielleicht hast du die Ziele
Dir doch zu hoch gesteckt
Dein Ego war ein launisches Kind
Hast nach dir gesucht
Deinen Gott verflucht
Und dein Ehrgeiz machte dich für vieles blind
[Chorus]
Nimm dir ein Herz
Und lass es nicht mehr los
Wie viele flogen zu
Nicht eines ist geblieben
Nimm dir ein Herz
Nimm eins das schlägt wie deins
So ungestüm und wild
Und die Leere füllt
[Verse 3]
Wenn du denkst, du bleibst durch Eitelkeit
Von der Zeit verschont
Sagt dir dein Spiegel
Du bist lang schon nicht mehr blond
[Chorus]
Nimm dir ein Herz
Und lass es nicht mehr los
Die Einsamkeit ist gross
Man kann sich drin verlieren
Nimm dir ein Herz
Nimm eins das schlägt wie deins
So ungestüm und wild
Und diese Leere endlich füllt