Rainhard Fendrich
Die Welt ist groß
[Songtext zu „Die Welt ist groß“]

[Strophe 1]
Seitdem man unser Welt von oben sicht
Rund und blau
Durch die Stille schweben
Wü ma gern da leben

Wenn man es nicht wirklich besser wüsste
Glaubt man's nicht
Mit jedem weiteren Drall
Wird die Aussicht fatal

A schwere Krankheit hat die Welt befall'n
Und die Krankheit san wir
Doch es könntert sei
Die Krankheit geht vorbei

Es gibt wirklich welche die no ernsthaft glaub'n
Wir san die Herrn
Könnten haltlos walten
Und Atome spalten

Nur ma hat gesehen wir hab'n es nicht im Griff
Und miassten eiseh'n
Es ist uns doch so vieles zu hoch

[Refrain]
Die Welt ist groß
Die Welt ist weit
Sie gibt des Lebn
Sie macht die Zeit
Bleibt unnahbar
Und is alla
Nur in unsern Köpfen klar

[Strophe 2]
Die Welt sie braucht uns nicht
Sie war vor ana Ewigkeit
Und bleibt a ohne uns genauso lang

[Refrain]
Die Welt ist groß
Die Welt ist weit
Sie gibt des Lebn
Sie macht die Zeit
Bleibt unnahbar
Und is alla
Nur in unsern Köpfen klar

[Strophe 3]
Machts euch kane Sorgn um die
Natur Die erfangt sich
Jede gequälte Kreatur
Sie bedankt sich
Die Welt verändert afach ihr Gesicht
Und uns, uns gibt es nicht

[Refrain]
Die Welt ist weit
Sie gibt des Lebn
Sie macht die Zeit
Bleibt unnahbar
Und is alla
Nur in unsern Köpfen klar