[verse 1]
Und dann ziehst du dich selbst an den Haaren herbei
Im Spiegel siehst du einen Fremden
Beißt die Zähne zusammen, biegst den Mund wieder grade
Und vergräbst sein Gesicht in den Händen
Wenn dich heut' jemand fragt dann geht es dir gut
Alles gut, jemand fragt eher selten
Und die Pflanze im Bad scheint genauso wie du
In der Blüte des Lebens zu verwelken
Doch der Fremde er dreht sich um und er geht
Wie von selbst denn er kennt sich hier aus
Du folgst ihm aus dem Haus
Doch aus dir kommst du nicht raus
[verse 2]
Du läufst nur noch hinterher
Gehst dir selbst aus dem Weg
Du drückst dich vor drängenden Fragen
Du kannst nicht erklären was du selbst nicht verstehst
Und du schweigst anstatt etwas zu sagen
Lauter Menschen am Bahnhof
Sie heben den Arm hoch
Sie lächeln, gehen bloß, kommen an
Und du sitzt da auf der Bank
Fragst dich kommst du jeh wieder an
[verse 3]
Wünscht du dir für die Zukunft die Vergangenheit zurück
Willst du nach vorne schauen doch du kannst es einfach nicht
Denn dort vor deinen Augen ziehen Erinnerungen vorbei
Und nach außen bleibst du leise, weil nach innen alles schreit
Du willst etwas verändern doch bist in Einwänden gefangen
Bist du schon am Ende oder fängst du noch mal an
Du hast Angst vor dem was war
Und vor dem was noch kommt
[bridge]
Der Zug fährt ein, wirfst du jetzt alles weg
Und wenn du bleibst, ja was machst du mit dem Rest
[outro]
Wofür hältst du dich
Wofür hältst du dich
Wofür hältst du dich
Am Leben fest
Wofür hältst du dich
Wofür hältst du dich
Wofür hältst du dich
Am Leben fest
Wofür hältst du dich
Wofür hältst du dich
Wofür hältst du dich
Am Leben fest
Wofür hältst du dich
Wofür hältst du dich
Wofür hältst du dich
Am Leben fest