[Songtext zu „Elend“]
[Part 1: Blend]
Irgendwo unterwegs, es schneit über dem Elend
Zu viele, die drüber reden
Sprühen im Regen
Übelkeit in meiner Kehle
Suivre les mêmes règles depuis des années
Les refrè purgent une peine à Tegel
Réalité barbelée
Zéro regrets, fidèle au thème
Jeder kriegt am Ende seine schäbige Prämie
Das Schicksal schmiedet eigene Pläne
Alle pathetisch auf Pegel und Chemo
L’alter ego trouve ses chèvres
Un gros coup de coke que je breake entre les planètes
Ich nehme einen Zug und schwebe
Deine Crew hat Menstruationsprobleme
Kommt mit Schlägern, Basy
Hier geht es um Ehre
Wir sind nicht aus der gleichen Gegend
[Part 2: Rokko Weissensee]
Rokko Weissensee, weder Freund, weder Feind
Egal woher du kommst, ich hasse alle Menschen gleich
Sie rätseln und sie fragen ob es menschenwürdig sei
Doch ich wurde erst nach Jahren aus der Geiselhaft befreit
Ich kam auf die Welt in einem Käfig aus Gewalt
Seitdem leb’ ich ohne Wohnsitz und ohne feste Gestalt
Ich trinke ein paar Kurze im Primzahlenintervall
Wenn ich Glück hab sterb’ ich übermorgen mit ‘nem Schlaganfall
Rokko Weissensee aus dem Land in dem Kanon’n blüh’n
Unsichtbare Helme stehen vor mir stolz und kühn
Es fehlt ihnen an Rückgrat und die Augen schiel’n nach rechts
Hier wirst du schnell befördert wenn du deine Schnauze hältst
Ich kann mich nicht erinnern wann mein Vater mich verließ
Als ich acht Jahre alt war zeigte er mir wie man stiehlt
Ich nahm mir was ich brauchte einfach weil es mir gefiel
Und am Besuchstag sagte Mama, dass er mich nicht sehen will