Equilibrium
Nordheim
Nebel legt sich auf die Dächer
Der Winter zieht herein
Für schwere Balken, gebeugt vom Alter
Soll es der letzte sein

Das harte Leben, voll Stolz, voll Ehr'
Kein Laut dringt an mein Ohr!
Nur Rufe aus vergangenen Tagen
Als ich Nordheim verlor

Oh mein Nordheim, mein Quell, mein Ursprung
Warum sollt das geschehen?
Das warme Feuer deiner Hütten
Ward nie wieder gesehen

Ich steh an deinem Grab und denke
Wie schön es einst hier war!
Von deinem stolzen Kampf um Freiheit
Blieb nur Moos und Farn

Die alten Sagen unser Väter
Vermächtnis unser Ahn'!
Wie sie wollt ich für Nordheim fallen
Die Chance ist längst vertan

Vertan...
Wieder ziehen die grauen Schwaden
Aus dem Wald empor!
Wieder denk ich an den Tage
Als ich mein Nordheim verlor...