Wolfgang Petry
Mein Zuhaus
Unser Dorf war so klein
Doch ich war nie allein
Denn Mama war ja da
Und zuhaus lag nah
Und die Luft roch nach Heu
Jeder Morgen war neu
Und der Tag ging im Fluge vorbei

Mein Zuhaus das liegt heut ganz am Ende der Zeit
Zwischen Bergen und Meer
Tausend Träume von hier
Ich kenn dort jedes Haus
Jeden Pflasterstein
Denn ich war dort als Junge daheim

Im Herzen bin ich Kind geblieben
Ich schliess die Augen und bin zuhaus
Ich spür den Wind in meinen Haaren
Wie stolz wir waren zu jener Zeit

Mein Zuhaus...

Wir spielten Räuber und verstecken
Die ganze Welt war noch zu entdecken
Und nur der Schrei des wilden Falken
Hoch in den Wolken klang nach Gefahr