Chima Ede
Spoken Word //Kapitel 1[Perfektion]
Ich wünscht ich, wär was ich bin, doch will sein was sie wollen
Und mein Herz ist längst blind für die Freiheit, ich folg
Und definier mich über ihre vorgeschriebene Ästhetik
Bin lieber ne Kopie statt das Ergebnis meiner Seele
Ich werte meinen Nächsten mit den Augen statt dem Herzen
Konzentrier mich auf die Schwäche statt auf tausende von Stärken
Ich merke wie meine Person trotz Vibrationen unbefriedigt bleibt
Abhängig von perfekt, Diagnose Unzufriedenheit
Ich hab die Frau des Lebens, doch schenk ihr heut die letzte treue
Für ein halb so gutes Wesen doch mit 90-60-90
Sie passt zur Fantasie,doch in wahrheit lieb ich bloß
Ihre Zweifel an sich selbst und die arbeit des Chirugs
Sie sagen, du kannst dich nicht lieben ohne Sixpack und schmaler Nase
Selbst die Farbe deiner Arme bestimmt die Steigung deiner Geraden
Wir kam von Blitzgenies zu Fitnessfreaks, der Hantelraum der "Place-to-be"
Testo schießen wir wie H, ernährn uns viel von Shakes und Proteinen
Doch in Riegeln für das Spiegelbild, den Störeffekt
Probleme staun sich auf, doch hauptsache wir nehm ab an unserem Körperfett
Denn es ist einfacher zu lösen was man sieht doch eigentlich nicht nötig ist
Zeig statt nach innen nach aussen größe ,denn jeder Muskel kann vertuschen wer man wirklich ist
Denn ich hab nie gelernt das diese Körper nur ne Hülle ist
Das wichtigste in mir drin, ein Spiegelbild erfüllt mich nicht
Vielleicht für den moment ich, fang zwar an wie sie zu denken
Lern sie besser kenn ,doch führ nen Monolog mit einem fremden
Ich press mich in schablon ich,ich folge mein Idoln ich
Trage ihr Trikot aber kenne die vision nicht
Bin nur ein kleiner punkt in ihrem stadion meiner wünsche
Will das sein was sie sind und nicht das wozu ich bestimmt bin
Meine 70 prozent wärn für andere hundert 150
Das jetzt wär meine unterkunft doch ich versteck mich unter künftig
Morgen, bald, beweg mich im Kreis
Sie nenn mich faul doch dabei hab ich nur angst für sie zu wenig zu sein
Ich strebe nach zufriedenheit,vollkommen sein wär mein ende
Doch warum sollte ich noch leben gibt es nicht wofür ich kämpfe
Ab jetz mal ich mit Begeisterung, denn im Museum meiner Freikunst
Bleibt Oberflächlichkeit der Feind meiner Zeichnung