Hiob
Innehalten
Seht

Da eilt er die Rolltreppe rauf
Dem unerbittlichen Strom des Berufsverkehrs entgegen

Und während sich das Stimmengewirr der Bahnhofshallen zu einen ekstatischen Summen steigert, flüstern wir gemeinsam im Chor:

Nur keine Hast Junger Mann, es ist Zeit Inne zuhalten

Doch unser Mahnen bleibt unerhört. Unbeeindruckt geht er seine Wege, stehts begleitet vom heulen der Polizeisirenen und den debilen Gurren hunderter Straßentauben

Mühsam hat er den Gestank der Gosse abgeschüttelt, nur um schließlich im leiernden Hamsterrad der Banalität zu erwachen
Auch unsere Anteilnahme wird Ihn nicht retten können

Den mit jeden seiner Wimpernschläge, dreht sich die Welt ein wenig schneller