Lake
Schmetterling
Als die Welt noch jünger war
Da trug ich bleiche graue Tage im Gesicht
Und sah dann einen Schmetterling
Und seine Tausend Farben schimmerten im Licht
Er funkelt ohne das ihn jemand fragt
Doch den Wert der sanften Leichtigkeit die ihn umgibt
Erkannt ich erst als ich in Dunkelheit am Boden lag
In diesen Tagen zog mein Geist durch unwegsame Steppen
Und jener Schmetterling kam häufig an das Fuße meines Bettes
Dort saß er eine Zeit und brachte Licht in diese finsteren Gemäuer
Die ein Mensch am besten nie von innen sieht
Und wie ich dem gebrechen dann entstieg aus tiefen Kellern
Folgte ich dem Schmetterling
Entlang auf Wiesen und durch Feldern
Er flog stets an meiner Seite und umgarnte meine Sinne
Und war ein Fluchtpunkt auf dem Weg
Von mir dem Drama zu entrinnen
Ich erfreute mich am Spiel von seinen Flügeln und der Tarnung
Und wenn der Frühling Einzug hielt
So tat auch er es in meinem Herzen
War gefangen in seinem Bann
Und wusste nicht was ich sagen sollte
Und der Schmetterling genoss es das ich seinen Farben folgte
Im Angesicht der Zeiten dieses Wandels merkte ich
Das ich den Schmetterling nicht fassen konnte
Und es schmerzte mich
Ich konnte ihn nicht greifen weil die Angst mich warten ließ
Das er dann ewig von mir fliegt
Doch der Tanz des Farbenspiels war unglaublich intensiv
Berauscht war ich wie nie
Und dieser Duft in meiner Nase der mich manchmal taumeln ließ
Doch neben diesem Schauspiel in der Sonne auf der Wiese
Und dem Farbenkleid des Falters wollte ich weiter in die Tiefe
Doch der Schmetterling war fern selbst wenn er zu gegen war
Und setzte sich niemals auf jene Dinge die mein Leben warn
So erkannte ich am Schluss des Falters flüchtiges gebaren
Deswegen suchte ich von fortan an jemand
Dessen Flügel wirklich tragen
Und dann zog ich so umher und war vom Schmetterling entrückt
Und als ich ihn vergessen hatte kam er irgendwann zurück
In einer Sprache die ich vorher so von mir zu ihm nicht kannte
Gab er mir dann zu verstehen das er sich sehnlichst wünschte
Das wir Zwei uns wiederfanden
Der süße Duft von früher den er früher schon versprüht hat
Nahm mich wieder in den Bann doch dieser Falter
Liebt es nur folgt mein Herz seinem Flügelschlag
Jedoch saß er niemals nieder denn er trug seit jeher die Furcht
Das an etwas binden ihm die Flügel brach
Und genau aus diesem Grund entstand daraus
Auch nie was echtes
Denn der Schmetterling bleibt was er ist
Wunderschön aber verletzlich