Helge Schneider
Faulskemper Beim Internisten
[Internist]
Herein!

[Faulskemper]
Guten Tag.

[Internist]
Ah, Herr Faulskemper.

[Faulskemper]
Guten Tag, Herr Doktor.

[Internist]
Na, wie geht's Ihnen?

[Faulskemper]
Ich darf doch mal Platz nehmen.

[Internist]
Ja, bitte. Ihre Gewebeproben sind zurückgekommen.

[Faulskemper]
Ah ja.

[Internist]
Positiv.
[Faulskemper]
Das ist ja schön. Positiv.

[Internist]
Ja. Positiv heißt, Sie haben Krebs.

[Faulskemper]
Ach so.

[Internist]
Ja, es ist Ihnen nicht mehr zu helfen.

[Faulskemper]
Aha.

[Internist]
Ja. Ja, da kann man nichts mehr machen, nicht? Herr Faulskemper, Ihre Zeit ist abgelaufen.

[Faulskemper]
Ach so.

[Internist]
Ja, ja, wie vielen ging еs Ihnen so, die vor mir hier gеsessen haben? Ich wünsche Ihnen noch einen geruhsamen Lebensabend.

[Faulskemper]
Na ja.
[Internist]
So.

[Faulskemper]
Warum nicht? Haben ja viele gehabt, ne.

[Internist]
Wenn Sie rauskommen, können Sie dann sagen.

[Faulskemper]
Ja, ich will nicht weiter stören.

[Internist]
Wir machen eine 10-minütige Pause.

[Faulskemper]
Ja.

[Internist]
Auf Wiedersehen, Herr Faulskemper. Es war mir eine Freude, Ihnen das mitteilen zu können.

[Faulskemper]
Auf Wiedersehen.

[Internist]
Ja. Schwester, machen Sie ein Kreuz bei Faulskemper.