[Strophe 1: Xavier Naidoo]
Von oben bis unten, von rechts nach links
Dann wieder von unten nach oben und von dort beginnt's
Von links nach rechts, Soldaten vor Beginn des Gefechts
Vor die Arbeit ist der Schlaf gesetzt
Im Schlaf erwartet dich ein Traumgeflecht
Das dich vielleicht in den Zustand des Paradieses versetzt
Manchmal ist es jedoch ein Traum, der dir die Hölle ersetzt
Setz dich ber die Angst weg, sie hat gar keinen Zweck
Auer sich zwischen dich und dein Ziel zu stell'n
Deinen Traum zu erfüllen, deinen Gott zu kennen
Deine Freiheit zu lieben, Gut von Schlecht zu trennen
Deinem Nachbarn zu helfen in der schlimmsten Zeit
Sei dazu bereit, in seiner schlimmsten Stunde
Nach der ärgsten Bedrohung, der vernichtenden Kunde
Aus deinem Mund muss dann die Liebe sprechen
Gib ihm kein Versprechen, denn dann brichst du kein Wort
Und hilf dem Menschen besser gleich vor Ort
[Refrain: Xavier Naidoo]
Jetzt ist mein Ehrgeiz geweckt
Vorher hielt ich mich bedeckt
Ich will jetzt wissen, warum, weshalb und wo komm' ich her
Auch wenn es viele erschreckt
Ich will von dir nicht mehr weg
Du hast so vieles, was ich sonst niemals woanders bekäme
[Strophe 2: Xavier Naidoo]
Du sagst, du hast so vieles gehrt und so vieles geseh'n
Ich sag', dass wir von vielem leider nichts versteh'n
Vom Frieden nicht, vom Lieben nicht und auch die Armen kriegen nichts
Bis auf dass man sie liegen lässt, als hätten sie die Schweinepest
Als wär' ihr Leben das feinste Fest, lebt ein kleiner feiner Rest
Der Welt ein exklusives, ausgelassen und laszives
Luxusleben mit wenig Sinn, währenddessen rafft HIV Afrika dahin
[Strophe 3: Pal One]
Meine Wege ziehen mich zu Liebe hin mit den Händen am Mic
Ich schreib' diesen Brief für und alle, hey, denn das Ende ist nicht weit
Ich denke, es ist Zeit für 'ne Wende, hör' ich, handel' und schreib'
Und erhebe die Stimme, besinn' mich und spreche die Zeilen
Durch gebrochene Träume zwischen Häuserblocks und Beton
Hey, ich setze die Segel, neue Wege, ich segel' davon
Ich will die Veränderung, Bewegung, ich dreh' das Ventil
Es gibt Türen für neue Ziele, ey, doch wir sehen nicht soviel
In 'ner Ellenbogengesellschaft, in der das Geld uns vergiftet
Man sieht nur wenige Hände reichen, als sei es nicht wichtig
Ich fühle, dass diese Flügel der Liebe einfach kaputt geh'n
Ich will es nicht glauben, wie dass heute Züge in die Luft geh'n
Ich gehe gegen die Regeln, denn die Hoffnung wird nie ersticken
Mein Ehrgeiz wurde geweckt, um 'n bisschen Liebe zu finden
So fight' ich weiter bis Ende, bleib' cool und falte die Hände
Such' Gutes im Menschen und hoffe ohne blutiges Ende
[Refrain: Xavier Naidoo]
Jetzt ist mein Ehrgeiz geweckt
Vorher hielt ich mich bedeckt
Ich will jetzt wissen, warum, weshalb und wo komm' ich her
Auch wenn es viele erschreckt
Ich will von dir nicht mehr weg
Du hast so vieles, was ich sonst niemals woanders bekäme
[Strophe 4: Jonesmann]
Yo, ah, eine Stadt liegt mir mal so arg am Herzen
Ich nenne sie in fast jedem Song und huldige ihr in Versen
Und wo ich herkomm', geh'n die Menschen ihren Weg in Quadraten
Die Mentalität ist einmalig, yo, ich könnt' darin baden
Ich sag', zusammen schaffen wir es immer etwas zu ändern
Die rebellierenden Gedanken bring'n Krawatten zum Kentern
Doch nur drann denken, was zu ändern, ist der Abgang für viele
Wir müssen aufstehen, schrei', „Ich bin die Exekutive!“
Ich bin kein MC, ich bin Prophet, Wort ist die Predigt
Machte den Fehler, schaute weg, dachte, das Ding ist erledigt
Manche Probleme lösen sich, auch wenn mal Grad dürber wächst
Doch in dir drin bleibt die Gewissheit, nix getan und sie schwächt
Jetzt habe ich meine Kraft gebündelt und ich nutze sie für mich
Meine Familie in mei'm Herzen, nutz das Gleiche für dich
Und du wirst seh'n, Komplikationen haben gestern gelebt
Sprich ruhig darber, die Quersumme bleibt der Mensch, der hier steht
Und geht's ned gut, Musik ist besser als Medikamente
Glaube an Hoffnung, Ohren auf, wenn ich die Heilung mitsende
Achte Respekt und schenke jedem eine offene Hand
Nur Tiere handeln nach Instinkt, doch der Mensch hat Verstand
[Refrain: Xavier Naidoo]
Jetzt ist mein Ehrgeiz geweckt
Vorher hielt ich mich bedeckt
Ich will jetzt wissen, warum, weshalb und wo komm' ich her
Auch wenn es viele erschreckt
Ich will von dir nicht mehr weg
Du hast so vieles, was ich sonst niemals woanders bekäme