Xavier Naidoo
Der Geist ist willig
[Intro]
Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach
Ich werde alles tun, damit ich es gefügig mach'

[Refrain]
Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach
Ich werde alles tun, damit ich es gefügig mach'
Ich halt' mich tagelang wach, um in der Bibel zu lesen
Wenn ich mein Heil gefunden hab', dann hab' ich Zeit zu genesen

[Strophe 1]
Verwesen will ich nicht, nicht sterben
Hab Gnade mit mir, Gott
Erhalt mich, mein Herr
Denn die Toten können nicht für dich werben
Nicht jetzt und nicht hier
Lieber leid ich alle Qualen, denn es sehnt mich nach dir
Ich bin dir treu ergeben
Wer will seine Stimme gegen mich heben
Wer geht ins Gericht mit mir
Gott entreiß' mich meinen Feinden, denn es zieht mich zu dir

[Refrain]
Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach
Ich werde alles tun, damit ich es gefügig mach'
Ich halt' mich tagelang wach, um in der Bibel zu lesen
Wenn ich mein Heil gefunden hab', dann hab' ich Zeit zu genesen
Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach
Ich werde alles tun, damit ich es gefügig mach'
Ich halt' mich tagelang wach, um in der Bibel zu lesen
Wenn ich mein Heil gefunden hab', dann hab' ich Zeit zu genesen
[Strophe 2]
Dein Weg ist mein Weg
Deswegen lass nicht zu, dass sie siegen
Ich will am Ende vor dir stehen und nicht vor dir liegen
Schwiegen auch alle, ich nahm es ernsthaft wahr
Dass ganz in meiner Nähe mein Schöpfer lag
Der mir zu Leibe rückte, dessen Hand schwer auf mich drückte
Mich verrückte und so wurde ich verrückt
Es ging näher zu ihm
Da brannte mein Fleisch und ich wollte fliehen
Doch wie konnte ich fliehen, ich musste knien
Er prüfte meine Nieren und mein Herz
Schnitt mich tief in meiner Seele mit einem Messer aus Erz
Schmerz drang tief in mich ein
Ich selbst wollte mich dem Untergang weihen
Angesichts der Wahrheit mir nichts mehr verzeihen
Doch er riss mich aus dem Reich der Toten
Er entriss mich meinen roten Blutlachen
Und den Fängen der Despoten
Den Fängen der Despoten