[Prinz Pi]
Der Prinz reitet durch einen verkohlten Wald
Obwohl die Feuer schwelen, ist die Luft ohne Leben und kalt
Er reitet durch die Rauchschwaden, als sie sich kurz lichten
Sieht er eine junge Maid ganz alleine am Wegrand sitzen
Er beugt sich nieder zu ihr vom Pferd
Sie wurde fortgetrieben von dem brennenden Wald
Und ist zu schwach um noch ins Dorf zu gehen
Er hebt sie hoch, sie ist leicht wie ein Bündel Reisig
Setzt sie mit auf sein Pferd, führt das Pferd durch die Schneise
Sie zittert und wimmert und der Tod will sie greifen
Das Wiegen des Pferdes lindert die Schmerzen
Lässt Hoffnung aufkeimen und es ist kein Reiten
Es ist ein einlullendes Gleiten
In der Ferne sehen sie die Lichter ihres Dorfes aufscheinen
Und schon fliegen sie durchs Tor
Aus den Häusern kommen Menschen, ihre Gesichter hell wie Lichter als sie ihr vermisstes Kind erkennen
Sie helfen ihr vom Pferd, danken dem Prinzen
Tränken den Rappen und wischen den Schweiß von seinen Flanken
Sie berühren des Prinzen Gesicht, begrüßen den Fremden
Der Dorfälteste erweißt ihm die Ehre, küsst seine Hände
Es ist fast wie wo er aufbrach, ein Ort voller wärme
Unter dem nördlichsten Stern
Seltsam nah und doch fern
[Erzähler]
Das Dorf der Maid erinnert den Prinz nur allzusehr an sein Zuhause. Die einfachen und freundlichen Menschen bringen herbei was sie haben um ein Fest für die glückliche Heimkehr ihrer Tochter zu feiern