[Songtext zu „Extrem Durchschnitt“]
[Part 1]
Bei Costa im Atlantis, Novoline ist der Stammtisch
Zigarettenqualm und Toilettenstein, alles hängt an sich
Bilder von mir an der Wand, Fußball ohne Ton
Niemand hat das hier gesucht, sondern nur aus Zufall hier gewohnt
Keiner draußen, der noch wach ist, friedlich ist die Nachtschicht
Schnaps und Blumen aus Plastik, sonst fast, als ob man absitzt
Oh, hier sind die Dinge noch einfach, alles hat sein'n Platz
Vorstadt wie 'ne Kleinstadt und der Rest der Welt ist von uns weit ab
Nur ein Beitrag ohne Bеifall, wie lange kann einе Weile werden?
Ganz ergeben dem kleinen Leben und klein sterben
[Pre-Hook]
Hier auf den Brettern, die sich selbst bedeuten, lebt man so verdammt flach
Dass man irgendwann platzt, weil es einen krank macht
[Hook]
Und manchmal, wenn der Wind über die Felder kommt
Hab' ich das Gefühl, dass du mich rufst
Manchmal, wenn der Wind über die Felder kommt (Ah, Ah)
[Part 2]
Ah, mit fünfunddreißig in 'nem Kellerzimmer, fernseh'n in 'ne Welt, die flimmert
Bongsiffe und Kornmische, schrei'n: „Junggeselle für immer“
Altglas voller Kippen, trockene Pizza im Karton
Sicherlich hätte man gerne mehr, aber dann nimmt man's, wie es kommt
Keine Wirkung einer Uhrzeit, solange die Jalousien nur zu bleibt
Nikotinschicht und des Posters Suicide [?], weil
Abgründe haben gute Gründe, allzu vieles ungerecht
Dazu ein paar Jugendsünden, dazu eine Runde Pech
Ah, Fotografien des Niemandslandes am Wegesrand des geringsten Widerstandes
[Pre-Hook]
Auf den Brettern, die sich selbst bedeuten, lebt man so verdammt flach
Dass man irgendwann platzt, weil es einen krank macht
[Hook]
Und manchmal, wenn der Wind über die Felder kommt
Hab' ich das Gefühl, dass du mich rufst
Manchmal, wenn der Wind über die Felder kommt, als ob er mich sucht
[Outro]
Unser extrem Durchschnitt