Fabian Römer
Dominoleben
[Verse 1]
Alle Reihen sind gesetzt, jeder einzelne Stein
Wie der nächste Moment, der bereit ist zu fallen
Ey, ich hab' so viel verpasst, es ist an mir vorbeigerattert
Zeit verprasst, ohne dass ich mir irgendwas dabei gedacht hab'
Und ich denk an meinen Opa, den ich selten besucht hab'
Toll, ich red' mir ein, dass ich damals zu jung war, auch wenn das nicht der Grund war
Wieder holen sie mich ein, die ganzen niemals gestellten Fragen an ihn
Nur aus Bequemlichkeit, vielleicht könnte er es ja nachvollziehen
Wie ich's vor Frauen schaff', das perfekte Arschloch zu spielen
Aber gar nicht mit umgehen kann, wenn ich wirklich mal etwas fühl'
Sie hat mich so oft besucht, saß sechs Stunden im Zug
Ich war mir anscheinend zu cool nur einmal das Gleiche zu tun
Geschweige denn ihr zu sagen, dass ich sie mehr als nur mag
Chance vertan, au revoir, Lara. Es wird nie mehr, wie es war
Immer danach wird's klar, erst immer danach
Aber egal, hey, so ist es nun mal, oder?
So ist es nun mal

[Hook]
Wohin führt nur dieses Dominoleben?
Wo die Weichen sowieso schon gelegt sind, es läuft an dir vorbei
Wolltest du nicht einmal so viel Erleben? So viele Pläne
Doch stehst nur daneben, da fällt der nächste Stein
Stein, Stein
Es läuft an dir vorbei
Vorbei, vorbei
[Verse 2]
Ach, und du willst mir erzählen, dass es nichts mehr zu sehen gibt
Du dich dem Schicksal ergeben hast, das ist schon okay so
Es kam ja immer irgendwas in die Quere, Kind und Kegel
Dinge entwickeln sich eben, da muss man schließlich mit Leben
Seh' die Pins auf deiner Zimmerwand kleben
Die Weltkarte auf vergilbten Tapeten
Als hätt' sich das schon erledigt
Von wegen! Bist wie gelähmt, deiner Ohnmacht erlegen
Und glaubst die Sehnsucht wird sich schon wieder legen
Aber das Rattern kommt näher, Stein für Stein
Es bringt den Boden zum beben
Würd' so viel geben, dich aus deiner Komfortzone zu heben
Du kannst ohne Probleme raus, was großes bewegen
Deine Träume nehmen und los legen, bevor es zu spät ist
Verdammt

[Hook]
Wohin führt nur dieses Dominoleben?
Wo die Weichen sowieso schon gelegt sind, es läuft an dir vorbei
Wolltest du nicht einmal so viel erleben? So viele Pläne
Doch stehst nur daneben, da fällt der nächste Stein

Wohin führt uns dieses Dominoleben?
Wo die Weichen sowieso schon gelegt sind, es läuft an dir vorbei
Wollten wir nicht einmal so viel erleben? So viele Pläne
Doch stehen nur daneben, da fällt der nächste Stein
Stein, Stein
Es läuft an dir vorbei
Vorbei, vorbei