Maeckes
Rebellier! (feat. Anthony)
[Intro: Maeckes]
Ihr wollt mir erzählen: Lebe dein Leben
Aber tu's nach unser'n Regeln, find' ein Mädel, werde glücklich
Und in 10 Jahren wirst dann du jedem erzählen:
Lebe dein Leben und dein Gegenüber wird schauen wie du jetzt
Mir nicht trauen wie du, und wird dann sagen
Ihr wollt mir erzählen: Lebe dein Leben
Aber tu's nach unser'n Regeln, find' ein Mädel, werde glücklich
Und in 10 Jahren wirst dann du jedem erzählen:
Lebe dein Leben und dein Gegenüber wird schauen wie du jetzt
Mir nicht trauen wie du, und wird dann sagen

[Vers 1: Maeckes]
Der Drang zu rebellieren
Wird Nacht für Nacht ansteigen
Bis er irgendwann Tag für Tag verliert, am Abgrund sagen wird: „Warte hier!" und sich ohne dich hinabstürzt
Wir schauen ihm kurz nach
Und drehen uns dann um, trauern ihm nach
Und sehen uns dann um
Und sehen um was sich das Leben derer dreht
Die schon ein Leben lang hier stehen
Ohne den Drang jemals gehabt zu haben
Die die's als Baby geschafft haben sich abzunabeln
Von der Schattenseite, dem Leid der Welt
Und wir sehen wie sie sich drehen um Neid und Geld
Und wir sehen wie wir uns drehen um einen selbst
Nur Kleine Rädchen in Apparaten
Und wir steh'n da, wollen von allem nix wissen
Uns platzt der Kragen
Erst wenn wir selbst den Gürtel enger schnallen müssen
Der Blick in Nachbars Garten bestimmt unsre Bedürfnisse
Egal ob als Kind silberner Löffel oder verzackter Gabeln
Nach Attentaten siehst du manch einen Familienvater fragen
Ob nun: Mehrtürer [Märtyrer] oder Maserati (Boom!)
Konsum Was soll man sonst tun? Ich kann's verraten
Spring am Abgrund mit dem Drang zu rebellieren
Flieg wie ein fucking Adler!
Scheiß auf die Maskerade, zeig' dein Gesicht
Alle wollen das sagen haben, habt ihr noch WAS zu sagen?
Sag schon
[Hook 1: Anthony, Maeckes]
Du hast keine andre Wahl und etwas widerspricht dir
Was Dann?
Rebellier! - rebellier! - rebellier! - rebellier!
Kommt schon Jungs rebelliert mit mir, kommt schon!
Du hast keine andre Wahl und etwas widerspricht dir
Über zwanzig, über dreißig, über vierzig, nach wie vor
Rebellier! - rebellier! - rebellier! - rebellier!
Rebellier! Kommt schon! Rebellier!

[Vers 2: Maeckes]
Gebe dich mit wenigem zufrieden (wie jetzt?)
Aber liebe dein Leben auch wenn's nur wenige interessiert
Nicht jedem imponiert, Leb!
Ich sag das nicht zu jedem, nur zu mir, Leb!
Ich kann nur gegen mich verlieren, Leb!
Vor mir mein Gesicht verlieren
Red nicht vom Drang zu rebellieren (Tu's tu's tu's oder tu's
Nicht!)
Weder blinder Aktionismus, noch offenäugige Passitivität
Können der Ungerechtigkeit den Hals umdrehen
Du kannst dein halbes Leben verschwenden, doch irgendwann is' viel zu spät
Kämpfe für das, was wichtig erscheint (okay)
Und nicht für das, was sich als nützlich erweist
Glaub nicht, ich tu' als wüsst' ich Bescheid
Ich verzweifle an der Symbiose von Glück und Leid
Und nach dem Glück wird gegriffen
Getanzt mit verrücktesten Schritten auf dem Rücken der dritten Welt
Nur für Geld, aber was red ich da
Bei Unklarheiten: Lies Marx' "Kapital", den "Leviathan" und
So'n Kram, kein Plan
Es hat mir jeder gesagt, vielleicht sag ich's noch in 10 Jahren
Mal sehen. Solang'
Geb ich nich nach und sag
[Hook 2: Anthony, Maeckes]
Du hast keine andre Wahl und etwas widerspricht dir
Was Dann?
Rebellier! - rebellier! - rebellier! - rebellier!
Auch noch über zwanzig, über dreißig, über vierzig
Du hast keine andre Wahl und etwas widerspricht dir
Das' kein scheiß Relikt deine Jugend, rebellier!, Komm schon!
Rebellier! - rebellier! - rebellier! - rebellier!

[Outro: Maeckes]
Man sagt Rebellisch-sein sei jugendlich, Erwachsene akzeptieren
Ich will nicht blind rebellisch sein, Ich will mich weiterhin interessieren
Für das was um mich passiert, weder weggucken noch hinstieren
Wenn ich was tun kann - was tun, mein' Weg gehen so gut es geht