[Deutscher Songtext zu „I Mostri“]

Die Monster, die dir auf der Straße begegnen
Sind jene Kinder, aufgewachsen ohne Liebe
Wie Blumen und Gras ohne Tau
Von der Sommersonne, der Hitze verbrannt

Sie sind zerrissene Körper, vom Regen durchnässt
Sie sind Finger, die gelb sind vom Auflesen der Zigarettenstummel
Sie sind die Fußabtreter, wenn du die Loge verlässt
Sie sind die Flüche gegen die Schläge

Die inhaftierten Besiegten, die Enterbten, die Diebe
Jene, die keinen Krieg führen
Deserteure, die Gemälde beschmieren
Die Verhungerten, die Verdammten der Erde

Jene ohne Geschichte und ohne Vater
Ohne Uniform und ohne Farbe
Ohne Geschwister, Weisen des Vaterlandes u. der Mutter
Söhne des Windes, der Begierde und des Duftes

Poeten, ihrer Träume und des Mondes beraubt
Mädchen, gekauft und dann vergewaltigt
Alkoholiker, die das Glück verließ
Frauen, erst unter Drogen gesetzt und dann ausgeweidet
Es sind die Anarchisten, die unruhigen Monster
Die naiven Visionäre und Gutgläubigen
Sie träumen von einer Welt der frohen Tage
Und lachen über die narrenhaften Lehrer

Sieh sie an, die Feinde unserer Reichtümer
Sie sind die Abwesenden in unserer Kultur
Sie stellen unsere Gewissheiten in Frage
Vor diesen Monstern braucht man sich zu fürchten

Doch schau’ sie dir genau an, sieh ihnen ins Gesicht
Sie sind ehrlich und herzensgut
Renn nicht weg, schenke ihnen ein Lächeln
Und sie werden dir treu sein wie ein Hund