Ich bin so veränderlich, so twisted, zerrissen.
Normal? Nur ein bisschen, im Durchschnitt zumindest.
Ich versuche hier nur nicht vom Weg abzudriften
und ich würde es besser machen, wenn ich es besser wüsste.
Ich habe Angst vor Nähe und noch mehr Angst vor keiner.
Ich bin gerne alleine, aber ungerne einsam.
Das, was ich will, will ich dann bloß eine Zeit lang.
Ich stehe für mich ein nur so lange ich Halt habe.
Ich bin jeden Tag anders. Du siehst mich mir an.
Gedankenverloren, ankerlos, langsam.
Ich sag mir, 'ich kann nicht', dann wieder 'ich kann das'.
Ich wäre gerne entspannter beim Umwege wandern.
Ich will immer mehr schaffen. Ich brauch dringend 'ne Pause.
Ich will länger tanzen und früher nach Hause.
Ich kaufe mir Sachen, die ich eigentlich nicht brauche.
Ich höre mich sagen, was ich eigentlich nicht glaube.
Fehler sind sowas wie Farben im Leben.
Nur meine, die kann ich mir selbst nicht vergeben.
Schwächen, sie machen die Menschen so schön
Doch meine soll keiner bei Tageslicht sehen.
Ich wollte erwachsen sein, ich habe es versucht.
Doch das Ende der Jugend ist Anfang genug.
Ich guck allen anderen beim Großwerden zu
und sie gucken zurück, doch keiner wie du...
blickst hinter meine Fassaden, siehst mich mit all meinen Narben,
sagst mir inmitten zerbrochener Kulissen: 'Gäbe es dich nicht, würde ich dich vermissen'
Mit dir gehöre ich irgendwo hin. Ich vergesse warum ich so unsicher bin.
Ich bin dir nicht zu viel, weil du auch so viel denkst.
Ich glaube, du magst mich obwohl du mich kennst.
Wir sind jeden Tag nur auf der Suche und ratlos.
Alles läuft neben der Stur und so wahllos.
Als Antwort auf Moll bleibt nur Dur in Staccato.
Einzig wir zwei sind Struktur im Chaos.
Du bist so veränderlich, so lost und zerrissen.
Du nimmst viel zu viel Rücksicht, mehr als du müsstest.
Du versuchst einfach nur nicht vom Weg abzudriften.
Würdest es besser machen, wenn du es besser wüsstest.
Du hast Angst vor Nähe und noch mehr Angst vor keiner.
Doch dich dran gewöhnt, weil du immer allein warst.
Du bist rastlos geboren und die Welt deine Heimat.
Alle anderen gehen vor, du bleibst ewiger zweiter.
Hast nicht geweint seit einem Jahr, sondern weiter gelächelt.
Du meinst, was du sagst und es gut mit den Menschen.
Gefühle verstehst du am besten bei Fremden, denn deine kannst du mit Denken bekämpfen.
Du gibst dich so stark, doch fühlt dich so schwach.
Deine Alltagslast raubt dir den Schlaf jede Nacht.
Du misst dich darin wie viel Arbeit du schaffst.
Du fragst dich so viel, nur nie, was du da machst.
Ja, Fehler sind sowas wie Farben im Leben.
Nur diene die kannst du di selbst nicht vergeben
Schwächen machen die Menschen so schön,
aber deine soll keiner bei Tageslicht sehen.
Du wolltest erwachsen sein, fordertest dich.
Das Ende der Jugend ist der Anfang von nichts.
Jeder entweicht deinem suchenden Blick.
Die einzige, die noch zurück guckt bin ich...
blick hinter deine Fassaden, ich seh dich mit all deinen Narben.
Ich sag dir inmitten zerbrochener Kulissen: 'Gäbe es dich nicht, würde ich dich vermissen'.
Mit mir gehörst du irgendwo hin. Los, vergessen wir, dass wir so unsicher sind.
Du bist mir nicht zu viel, weil ich auch so viel denke. Weißt du, ich mag dich obwohl ich dich kenne.
Wir sind jeden Tag nur auf der Suche und ratlos, alles scheint neben der Spur und so wahllos,
Als Antwort auf Moll bleibt nur Dur in Staccato.
Einzig wir zwei sind Strukturen im Chaos.
Wir sind Strukturen im Chaos, ein Zufallsfraktal,
für jede und jeden, nur uns nicht, egal.
Ein perfekter Akzent, eine Wolke aus Staub, wie ein Stern, wenn er brennt, und dann löst er sich auf.
Wir sind Schnörkel im Karo, im Großen ganz klein, man sieht nur Details, wenn man von ihnen weiß.
Ein Perpetuum mobile, Mise en abyme, ein Feuerwerk, bis alle Funken verglühen.
Wir sind ein Jamais-vu, ungelenkte Rakete, eine Leuchtprojektion auf zerrissener Tapete.
Ein hübsches Momentum auf diesem Planeten, ich wünschte, wir wären uns früher begegnet.
Im System irgendwo zwei sich kreuzende Geraden, nichts wird jemals so sein, wie wir beide es waren.
Fliegen unterm Radar, Phänomen ohne Namen, ich will immer so sein, wie wir beide es waren.
Wir sind so veränderlich, gleichen uns aus, wie Lichtwellen tauchen wir ein, wieder auf.
Ergeben zusammen ein ewiges Muster, Physik ist so schön, was mir gar nicht bewusst war.
Wir waren versteckt, und wir haben uns gefunden, ein einzelner Punkt unter endlosen Punkten.
Ohne Richtig und Falsch, ohne oben und unten, im Strudel gesucht und im Trubel verbunden.
Da ist endlich mal jemand, der 'Wein doch nicht' sagt.
Endlich mal jemand, der meint, was er fragt.
Endlich mal jemand, der wartet, der immer noch einfach so da ist.
Endlich mal jemand, der wirklich versteht, endlich mal jemand, der gleich gerne lebt.
Ich kann hören, wie du atmest, es ist schön, dass du da bist.
Wir sind jeden Tag nur auf der Suche und ratlos, alles scheint neben der Spur und so wahllos.
Als Antwort auf Moll bleibt nur Dur in Staccato.
Einzig wir zwei sind Strukturen im Chaos.