Du lädst mich ein. Ich folge dir hinein in einen Club.
Ich kenne ein paar Leute hier. Nicht alle, doch genug.
Ein paar Gespräche führ ihr. Hör ein paar Gesprächen zu.
Die Zeit vergeht. Ich fühl mich etwas müde, aber gut.
Drei, vier Stunden ziehen unbemerkt an mir vorbei.
Wie schöne Melodien, so vertraut und doch so neu.
Ein paar sind draußen rauchen und jetzt ist es bad schon 1:00 Uhr.
Ich sag, ich muss nach Hause, dabei hab ich morgen frei.
Ich suche meine Jacke aus dem Stapel in dem Eck.
Ich glaub, ich hab ne Macke, ich will immer früh ins Bett.
Mir kommt ein Gedanke, ob ich mich gerade versteck.
Ich glaub, ich geh zu früh von Partys weg.
Denn irgendwas zieht mich immer noch irgendwo hin.
Wo ich dann, komm ich an immer wieder nichts finde.
Und mir sag, nächstes Mal werd ich fündig, bestimmt.
Doch ich kann eigentlich auch bleiben. Oder?
Und mein Kopf hängt noch nach, doch ich folg meinem Schritt.
Und ich lauf durch die Nacht und ich fühle den Wind.
Wenn es nur Angst ist, die sagt, ich gehör hier nicht hin,
dann kann ich eigentlich auch bleiben, wo ich bin.
Du lädst mich ein. Ich folge dir hinein in ein Cafe.
Kenne keine Leute hier. Nur dich und das ist schön.
Du isst ein Stückchen Kuchen und ich trinke einen Tee.
Auch wenn ich gar nichts suche, glaub ich plötzlich, ich muss gehen.
Mir ist, als ob ich sehe, was du gerade von mir denkst.
Verzeih, doch deine Nähe wird mir irgendwie zu eng.
Schon merke ich, wie ich stehe mit dem Rucksack aus Reflex.
Ich glaub, ich geh zu früh von Partys weg.
Denn irgendwas zieht mich immer noch irgendwo hin.
Wo ich dann, komm ich an immer wieder nichts finde.
Und überhör jeden Tag eine Stimme, die singt.
Ich muss mich gar nicht so beeilen. Oder?
Und mein Kopf hängt noch nach, doch ich folg meinem Schritt.
Und ich lauf durch den Park, doch ich will gern zurück.
Und ich trag diesen Tag noch im Kopf mit mir mit.
Kann ich nicht eigentlich auch bleiben, wo ich bin?
Ich bin anders jede Stunde. Was so ziemlich unbeständig ist.
Kann sein, dass ich im Grunde nur eine Summe aus Momenten bin.
Warum kann ich das Instabile in mir so schwer bändigen?
Muss ich akzeptieren, was wir machen, weil wir Menschen sind?
So schwer zu unterscheiden, wer mich mag und wer nur höflich ist.
Deshalb such ich das Weite still und leise, wenn es möglich ist.
Ich wäre so gerne Eine, die nicht alles zu persönlich nimmt.
Denn ich glaube, dass es nicht nötig ist, zu gehen, wenn es am schönsten ist.
Doch bevor ich was verliere, geh ich lieber von alleine.
Wenn ich nicht integriert bin, dann will ich mir was beweisen.
Jetzt, wo ich es verstehe, will ich mich auch so verhalten.
Wenn es blöd ist, soll man gehen und wenn es schön ist, soll man bleiben. Oder?
Denn irgendwas zieht mich immer noch irgendwo hin.
Wo ich dann, komm ich an immer wieder nichts finde.
Doch warum bin ich so in Eile?
Ich kann doch eigentlich auch bleiben. Oder?
Und mein Kopf hängt noch nach, doch ich folge dem Wind.
Und mir ist plötzlich klar, wie vertrackt ich doch bin.
Und ich beschließe ganz allein, wenn es schön ist, soll man bleiben.
Du lädst mich ein. Ich folge dir hinein in eine Bar.
Sind alles deine Freunde hier. Gefällt mir so naja.
Hab ein Gespräch begonnen. Schon vorbei und mir ist klar,
ich fühl mich nicht willkommen, aber ich bleib trotzdem da.
Dabei hab ich recht viel zu tun und sonst auch keine Zeit,
doch ich gehört so gern dazu und das ist mein Beweis.
Warum will ich, dass du von meinem Unwohlsein nichts weißt?
Oh man, kann sein, dass ich zu lange auf Partys bleib. Oder?