Farin Urlaub
Staub (aka 13!) [Demo]
[Intro: Sample aus „Blade Runner“]
Ich habe Dinge gesehen, die ihr Menschen niemals glauben würdet. Gigantische Schiffe, die brannten, draußen vor der Schulter des Orion. Und ich habe C-Beams gesehen, glitzernd im Dunkeln, nahe dem Tannhäuser Tor

[Strophe 1: Farin Urlaub]
Du hast Erfahrungen gesammelt, die du niemals mehr vergisst
Doch manchmal fragst du dich ob das jetzt wirklich alles ist
Du warst satt und zufrieden
Du warst einsam und verliebt
Doch manchmal fragst du dich ob es nicht noch was and’res gibt
Dass du nicht einzigartig bist, das zu glauben fällt dir schwer
Einer von über sechs Milliarden und es werden täglich mehr
Manchmal fragst du dich ob Liebe wirklich existiert
Kontakte unter Artgenossen, streng ritualisiert
So kognitive Reize und bewusste Rezeption
Urzeitliche Triebe steuern deine Reaktion
Auch in dir steckt noch der Affe, auch in dir steckt das Reptil
Zivilisation ist ein gefährlich dünnes Fell
Hinterher kannst du dich manchmal selber nicht versteh’n
Am Ende bleibt doch sowieso nur „Auf Wiederseh’n“

[Strophe 2: Farin Urlaub]
Manchmal denk‘ ich nach wenn ich alleine bin
Ob da wohl noch wer ist? Und ich suche nach dem Sinn
Genau wie alle ander’n bin ich öfters irritiert
Ich kenne meinen Weg nicht, doch ich weiß wohin er führt
Kein Gedanke an die Zukunft, es kommt schon irgendwas
Ich bestimme selber was ich tu und was ich lass
Kein Fleisch, keine Drogen und keinen Alkohol
Für dich wohl schwer zu glauben, doch ich fühl‘ mich richtig wohl
Ich folge keinem Führer weil ich lieber selber denk‘
Ich glaub nicht dass ich irgendwann mal eine Fahne schwenk‘
Ich versuche zu verstehen was um mich herum passiert
Das klingt zwar sehr naiv, doch das hat mich noch nie gestört
Kein Prophet zu dem ich bete, kein Gott an den ich glaub‘
Am Ende bleibt doch sowieso nur ein Haufen Staub