[Cut]
"Believe that, I'm needed in rappin..."
[Part 1]
Wer glaubt, wird selig und wer träumt, ist unschuldig
Und unterm Strich hoff ich das Beste, basta, warum auch nicht?
Dies ist so pathetisch, so poetisch, hochkarätig
Asozial und akademisch, unansehnlich, unausstehlich
Baggys, Sakko, abgewetzte Winterjacke
Flachmann in der Innentasche, Katechismus in der Mache
Schon meine Stimme sprengt den Pegel um das Fünzigfache
Und kann euch erblinden und komplett verschwinden lassen
Und meine Dichtung kennt nur eine Richtung: Bleistift spitzen
Schreiben bis zur Bleivergiftung, ich lass Rapper leise zittern
Fast wie Espenlaub, im festen Glauben daran
Dass ich über ihren Häuptern schwebe so wie ein Gewitter
Lass sie kreidebleich den Horizont absuchen
Ihren Gott verfluchen, kotzen, husten und vor Verzweiflung wimmern
Und ihr habt keinen Schimmer, wer ich bin
Doch wenn ich ehrlich bin, bin ich nichts, außer dass ich ehrlich bin
[Cut]
"Believe that, I'm needed in rappin..."
[Part 2]
Und ich meine jedes Wort ernst und nehms auf meine Kappe
Bleib gelassen, kuck, bleiben lassen ist nicht so mein Ding
Ich weiß, wir können ewig leben, wie wir morgen tot sein könn´
Also was macht es schon, so betrachtet können wir nur gewinn´
Dies ist wie Zucker für den alten Affen Angst
Schließ die Augen, sag mir, tu' einfach was du nicht lassen kannst
Sieh, Leben heißt Verschleißerscheinung, meine Meinung
Ist ein hartes Stück vom ersten Spatenstich bis hin zur reifen Leistung
Doch Hunger ist ein guter Koch und nicht zu vergessen
Der Appetit kommt beim Essen auch bei gefundenen Fressen
Soviel dazu von dem ein´ mit den Bukowskizitaten
Den Bibelsprüchen, Widersprüchen, dem Molotowatem
Mit dem Hang zum Aphorismus, der letzte seiner Art
Und auf seine Art einfach ma der Beste, den´s je gab
Der Versierteste, Lyrischste, deutlich Brachialste
Nach Absztrakkt der meist unterschätzte Rapper deutscher Sprache
Wer bin ich?