[Deutscher Text zu „The Land of 1,000 Fires“]

[Strophe 1]
Zwei blaue Stahlzüge fahren durch die Tunnel deiner kühlen
blauen Stahlaugen
Vernon
Steinbruch
Die ungeheure Weite, die nichts gegen meinen schönen Verstand ist
Dylan
Ich höre Dylan, wenn ich dich anschaue
Ich sehe es in unsichtbarer Tinte wie ein Tattoo
Das Ying zu meinem Yang
die Härte zu meiner unеndlichen Weichheit
Ein еindrucksvolles Beispiel an Männlichkeit
kräftig in deiner Vertikalität
sicher in deiner Konfrontation aller Elemente
und der Dualität
Die Sonne zu meinem welkenden Gänseblümchen
Die Erde zu der Wildblume, der es egal ist, wo sie wächst

[Strophe 2]
Vernon
alles ist verbrannt hier
es gibt kein Entkommen
die Luft ist verbrannt und steht in Flammen
ich war noch nie wirklich verliebt
aber was auch immer dieses Gefühl ist
ich wünschte, jeder könnte es erleben
dieser Ort fühlt sich an wie eine Person
vertraut
wie jemand, neben dem ich schon einmal gestanden habe
aber nie während ich neben dir stand
Danke
dass du hier bist
und dass du Zeuge meiner ungeheuren Weite bist
[Strophe 3]
Im Laufe der Jahre rief ich dich immer wieder in meine Umlaufbahn und wieder heraus
Du, in deinem Wahnsinn
der Satellit, der meine Welt zusammenstellt
der das innere Chaos nachahmt, das ich verleugnet habe
ein Spiegel für die Strafe eines vorherigen Lebens
eine Spiegelung meiner Traurigkeit
Wenn ich weiterhin so lebe, wie ich lebe
schaffe ich das nicht ohne dich
Meine Füße stehen nicht auf dem Boden
ich brauche deinen Körper um darauf zu stehen
deinen Namen, um mich zu definieren
zusätzlich dazu, dass ich eine Frau bin
bin ich verängstigt
und
vergeistigt
Und

[Strophe 4]
Da sind sieben Welten in meinen Augen

[Strophe 5]
Ich greife auf alle davon gleichzeitig zu

[Strophe 6]
Eine um daraus meine Worte zu ziehen und meine Musen
Eine weitere probiere und zähme ich spät in der Nacht, die irgendwo rechts vom Jupiter liegt
End dann gibt es natürlich noch diese eine, in der ich lebe
Das Land der 1.000 Feuer
Das ist, wo du eintrittst
[Strophe 7]
Du
Vernon
Dylan
Zwei blaue Stahlzüge, die durch die Tunnel deiner kühlen blauen Stahlaugen fahren

[Strophe 8]
Um mich weit weg von der Welt meiner frühen Tage zu führen
Die ich nicht ganz erkennen kann
Die mich in Richtung hoher Meeresklippen locken
Auf langen Autofahrten

[Strophe 9]
Zu einem Ort der Zukunft
Einer mir unbekannten Welt
Aus etwas Surrealem und Tropfendem gebildet
Blumen in Sonnensystemen, Übergröße

[Strophe 10]
Du Vernon Dylan

[Strophe 11]
Es bedarf keiner Worte, um die dunklen Nächte aufzusaugen
Keiner Erklärung für die Globi in meinen Augen
Schulter an Schulter im Licht der Fabrik
Mich so sein lassend, wie ich gewesen wäre, wenn alles sich positiv entwickelt hätte
[Strophe 12]
Drei alternative Enden
Strömen nun durch mein Blut auf Eis
Aber ich blühe auf, weil ich sage, dass ich es tue
Und weil es das ist, was ich schreibe

[Strophe 13]
Aber ehrlich gesagt, wenn du nicht hier wärst
Ich weiß nicht, wie die Dinge aussehen würden

[Strophe 14]
Und deshalb, ganz gleich, in welcher Welt ich bin
Ich navigiere mittels Satellit
Vernon
Dylan
Und du in deinem Wahnsinn

[Strophe 15]
Mit zwei blauen Stahlzügen, die durch die Tunnel deiner kühlen blauen Stahlaugen fahren