[Verse 1: Sir Serch]
Ich krieg keine Luft
Eingepackt in Klarsichtfolie
Gleich neben dem Spielzeug im Regal ganz oben
Mein Preisschild ist meine Garderobe
Mein Nadelstreifenanzug und die Statussymbole
Ich überhol mich, wiederhol mich
Bin mein eigener Doppelgänger und totschick angehost
Doch was bringt es mir wenn die wahre Schönheit mich nicht interessiert
Ihren Sinn verliert
Ja es ist schon traurig
Meine Sandburg ist gebaut auf Nichts
Was nutzt das Geld wenn die Frau fremdgeht
Wenn du Runden nur im Laufrad drehst
Danach bist du nicht mehr auszustehen
Weil du nur noch arbeiten kannst
Wart einmal ab, was macht dir denn so panische Angst?
Halt den Wagen mal an
Weil du schon zu lang auf dem Drahtseil tanzt
Vielleicht hast du noch ein paar Jahre einen Run
Doch dann flickt dich kein Arzt mehr zusammen – Bamm!
Weißt du noch wie's bei Christian war?
Er machte das Fenster auf und er sprang
Also reiß dich zusammen, befrei dich von Zwang
Leistung ist zweitrangig, dein Geist ist nicht krank
Schalt den mal ab statt weiter zu strampeln
Nimm dir Zeit dich zu sammeln, Haltung bewahren, befrei deine Last
Verteil sie anders, reinige deine Gedanken
Mach nicht alles genauso, mach irgendwas anders
Ein kleines Detail kann viel verändern
[Hook: Sir Serch]
Das ist das Streben nach Glück
Es macht dich verrückt
Es ist das, was dich unterdrückt
Das Streben nach Glück
Was dich lebenslang trifft
Es gibt keinen Gegenangriff
Du fügst dich ihren Normen
Und du ackerst im Akkord so wie Ratten im Labor
Auf der Suche nach 'nem besseren Morgen
Krabbelst du durch die Rohre
Doch dann beginnt alles von vorne
[Verse 2: Fatoni]
Und ich bin unentwegt unterwegs um zu leben
Lauter laute Farben und bunte Töne lassen mich nicht untergehen
Ich muss immer unbedingt was unternehmen
Jip, ich fahre diese Straße jetzt schon zu lang um noch umzudrehen
Und unbequeme Zeiten voller Unannehmlichkeiten
Unbezahlter Rechnungen und so weiter
Solche unangenehme Scheiße gehört mitunter dazu
Scheiß drauf, weiter rennen, bloß keine Zeit verschwenden
Denn ich bin auf dem Weg von der Dunkelheit ins Tageslicht
Ich brainstorme, ich schlafe nicht
Frag mich nicht, was ich damit riskier
Es gibt keinen Plan B – Plan B ist, dass Plan A funktioniert
Und ich arbeite dran
Doch kann nicht sagen, dass ich voller Stolz sagen kann „ich arbeite an mir“
Eine Ameise macht, was 'ne Ameise macht bis die Ameise krepiert Ha-ha-ha-ha
Jedes meiner grauen Haare weist mich dezent darauf hin, dass ich zu selten ausschlafe
Jip, ich würd mehr Power haben an den Werktagen
Würd ich an den Wochenenden nicht ständig hin und her fahren
Würde für Eisenbahnmodellbauen mein Herz schlagen, sehr schade
Ich befürchte, dass ich das Chillen verlernt habe
Doch ich halt den Wagen nicht an aus Angst dass er dann nicht mehr anspringt
Diese Rastlosigkeit treibt mich fast in den Wahnsinn
Und ich weiß nicht mal wie das anfing
[Hook: Fatoni]
Das ist das Streben nach Glück
Es macht dich verrückt
Es ist das, was dich unterdrückt
Das Streben nach Glück
Was dich lebenslang trifft
Es gibt keinen Gegenangriff
Du fügst dich ihren Normen
Und du ackerst im Akkord so wie Ratten im Labor
Auf der Suche nach 'nem besseren Morgen
Krabbelst du durch die Rohre
Doch dann beginnt alles von vorne