Disarstar
Auf und ab
[Songtext zu „Auf und ab“]

[Part 1]
Ich war paar Jahre durcheinander
Ich bin paar Jahre auf Abwegen gewesen
Heute bin ich dafür dankbar
Trag' Erfahrungen wie 'n Panzer
Sehe nach langem wieder Land am Horizont und anker'
Was die letzten Jahre los war
Ich war abgetaucht im Koma
Leben auf'm Sofa
Zwischen Coka und Bacardi-Cola
Besoffen lebendig, ansonsten 'n Toter
Weil ich zu vieles nicht verarbeitet hab'
Die Vergangheit war 'ne einzige Demütigung
Gefühle hatten da gar keinen Platz
In 'ner Hölle mit 'nem Käfig drum rum
Ja, das Schicksal hat mich hintergang'
Und Oma weint immer noch bei den Geschichten, an die ich mich nicht erinnern kann
Doch es is' heute noch hier, dieses Feuer in mir

[Hook]
Auf und ab, durch den Regen, durch die Nacht
Denn die Schlacht ist in Wahrheit erst verloren
Wenn man aufgegeben hat und alles was nicht tötet macht stark
Klingt plakativ, ist aber wahr, auf und ab
Ey, das Leben ist, was du d'raus machst
[Part 2]
Ich hab das Gleichgewicht verlor'n, als der Abhang kam
Als ich wach wurd', war'n alle Züge abgefahr'n
Ich bin gestrandet da draußen, im Sande verlaufen
Und habe dabei verlernt an mich zu glauben
Ich erinner', dass ich wutentbrannt war
Kurz vor meinem 16ten, das Jugendamt kam
Gefährdung auf Kindeswohl, eigene Wohnung
Und auf einmal war die Zukunftsangst da
Perspektive, erste große liebe
Sie und ihre Eltern waren mehr als 'ne Familie
Manchesmal hat man Glück und versteht's nicht
Die Trennung von ihr, noch son Schlüsselerlebniss
Heute weiß ich und sag' es, weil es stimmt
Wie man in den Wald schreit, alles hat sein' Sinn
Und es is' heute hier, dieses Feuer in mir

[Hook]
Auf und ab, durch den Regen, durch die Nacht
Denn die Schlacht ist in Wahrheit erst verloren
Wenn man aufgegeben hat und alles was nicht tötet macht stark
Klingt plakativ, ist aber wahr, auf und ab
Ey, das Leben ist, was du d'raus machst