Disarstar
Immer schon
[Songtext zu „Immer schon“]

[Part 1]
Ich bereue nichts, nein, keinen einzigen Moment
Keinen einzigen der Fehltritte meiner Existenz
Es gibt nichts zu bereuen, zumindest nicht wenn ich reflektier'
Ich bin nicht gestern, bin nicht morgen, ich bin jetzt und hier
Ich bereue nichts, nein, ich bin stolz, denn
Ich weiß, dass keine der Erinnerungen käuflich ist
Auf diesem Weg, den wir verschieden geh'n
Ist glaub' ich das Einzige, was von Wert ist, möglichst viel zu seh'n
Ich steig' dankbar in jedes Tal hinab
Und wandere ich dankbar wieder raus, fühl' ich mich sagenhaft
Auf und ab macht den Spannungsbogen aus
Natürlich fühlen wir uns dabei ab und an verbraucht, doch
Dann schon lieber diese Last tragen
Als sich irgendwann fragen zu müssen, ob wir was verpasst haben
Es gibt nichts zu bereuen, jeder folgt seinen Pfad
Die Devise lautet: „Ich bin mir treu.“

[Hook]
Es ist alles gesagt, ich bin immer noch da
Und ich bin immer noch der, der ich immer schon war
Ich räum' die Steine aus'm Weg und bleib' ich
Auch wenn keiner mich versteht, Mann, ich regel' das
Es ist alles gesagt, ich bin immer noch da
Und ich bin immer noch der, der ich immer schon war
Und wenn ich ehrlich zu mir bin
Danke ich für jeden Berg, den ich erklimm', denn man lernt nich' aus
[Part 2]
Ich bereue nichts, auch wenn ich nicht immer im Reinen mit mei'm Gewissen bin
Klar, dass die einen oder anderen der Entscheidungen schmerzerfüllende Konsequenzen mit sich bring'n
Alles ist besser als so'n Mittelding (Seh' ich so)
Manchmal niedergeschlagen und manchmal lebensfroh
Manchmal gehen wir baden und manchmal geht es hoch
Alles macht einen Sinn, ohne das, was mal war
Ohne das, was ist, wären wir nicht das, was wir sind und wir sind grade
Und wir verschwenden dieses Sein, wenn wir permanent verweil'n in 'ner Sinnfrage
Ist klar, dass Licht und Schatten sich die Waage hält
Manchmal ist die Antwort da, wenn man keine Fragen stellt
Das heißt, manche Sorgen machen krank
Siehst du heute keine Lösung, setz' dich morgen nochmal dran
Lass den Dingen ihren Lauf (Ihren Lauf), ich bereue nichts
Denn für immer geht die Sonne immer wieder auf

[Hook]
Es ist alles gesagt, ich bin immer noch da
Und ich bin immer noch der, der ich immer schon war
Ich räum' die Steine aus'm Weg und bleib' ich
Auch wenn keiner mich versteht, Mann, ich regel' das
Es ist alles gesagt, ich bin immer noch da
Und ich bin immer noch der, der ich immer schon war
Und wenn ich ehrlich zu mir bin
Danke ich für jeden Berg, den ich erklimm', denn man lernt nich' aus
[Bridge]
Es ist alles gesagt
Ich bin immer noch da, und ich bin immer noch der (Immer noch der, immer noch der)
Ich räum' die Steine aus'm weg
Und bleib' ich, auch wenn keiner mich versteht (Keiner mich versteht)

[Part 3]
Ich bin geboren am 15.01.1994 und hab' in neunzehn Jahren Leben mehr von dieser Welt gesehen, als der Durchschnitt, wenn er fünfzig ist
Vor allem versuch' ich zu versteh'n, das ist Authentizität
Denn meine Mucke hat nichts künstliches, nein
Ehrlichkeit wehrt am längsten, wird am Ende das Begünstige sein
Also red' nicht schlecht und halte nichts von mir
Ich begrüße das, dass du mich auf mein Alter reduzierst, denn
Ich trag' mein Herz am rechten Fleck
Und ich weiß wer ich bin
Ich setz' Segel, lass den Ballast hier, und treib' mit dem Wind Richtung Horizont, hinter die Wolkenfront
Rückschläge können das nicht verhindern, man, soll'n sie komm'n
Ich hab' an Reife gewonn'
Und ich erweiter' mein Bewusstsein beim Schreiben der Songs
Das ist der Pfad der Zeit
Und wenn du fragst, ob ich irgendwas bereue, sag' ich: „Nein!“ und ich mein' das so

[Hook]
Es ist alles gesagt, ich bin immer noch da
Und ich bin immer noch der, der ich immer schon war
Ich räum' die Steine aus'm Weg und bleib' ich
Auch wenn keiner mich versteht, Mann, ich regel' das
Es ist alles gesagt, ich bin immer noch da
Und ich bin immer noch der, der ich immer schon war
Und wenn ich ehrlich zu mir bin
Danke ich für jeden Berg, den ich erklimm', denn man lernt nich' aus