Disarstar
Vergangenheit 2
[Songtext zu „Vergangenheit 2“ ft. Bur-AK47]

[Part 1: Disarstar]
Ich würd' so vieles gern' vergessen, doch es lebt in mir drin
Das ist ein stummer Schrei nach Freiheit – gegen den Wind
Wie träge ich bin merk' ich, wenn ich loslauf'
Trink 'ne Flasche und seh' tot aus
Ich sehe kein Sinn, ich nehme es hin
Doch werde kranker von Tag zu Tag
Anders von Tag zu Tag, Tränen verschwimm'
Ich bin einer, der nicht weiß wo lang die Reise geht
Einer, der vielleicht einfach keiner ist, der weiter lebt
Der hängt in der Vergangenheit
Ich denke, statt zu kämpfen und verschwende, was am Ende bleibt
Renn' allein, nenn' mir ein, der dass gefühlt hat, was ich fühle
Lügen, nein ich kenne kein' und das engt mich ein
Fühl' mich herzlos und warte auf den Engel
Der mir sagt: "Hier, nimm', ich schenk' dir meins."
Keine Menschlichkeit
Beobachte die Sterne in der Ferne
Frage, wann bin ich endlich frei davon
Keine Chance, Identitätskrise
Taumel' von Tretmine zu Tretmine
Fühl' mich wie gestorben, aber finde keinen Seelenfrieden
Mach' dauernd Fehler und lass' Glück auf dem Weg liegen
Ich glaub', das ist ein schlechter Traum, weck' mich auf
Das kann gar nicht real sein, glaub' ich
Alles hier sieht so hässlich aus, verdreckt und grau
Stößt du die Wände um, fällt die Decke auch
That's life, glaub' ich, es bleibt traurig und
Ich kletter' auf die Spitze denn ich suche echt ein' Aussichtspunkt
Suche Überblick, geh' den Dingen auf den Grund
Doch finde nichts als Trauer und Schmerz
Will verschwinden, doch das Laufen fällt schwer
Das kommt aus meinem Herz
Geht schon, kein Problem
Ich werd' verrückt, wenn ich merk', wie schnell die Zeit vergeht
Sag' mir, wie es weitergeht, sag' mir, wie es weitergeht
[Part 2: Bur-AK47]
Und ich versuch' zu verdräng'n
Doch tief in mir brennt's
Ich versuch's mit davonrenn'n
Doch der Weg scheint sich unendlich zu formen
Dennoch kämpfe ich bei Nacht im Verborgenen
Trage die Last bis zum Morgengrauen
Doch ich kenn' mich genau
Kein Kampf ist verloren
Auch wenn sich mein Traum gegen mich verschworen hat
Geb' ich nicht auf, jag' den Stimmen in mei'n Ohren nach
Wie ein Hund einem Boten
Mein Leben gleicht dem eines Toten
Ein einziger Ton, keine weiteren Noten
Zeit heilt keine Wunden, nein
Solange ich mit Vergangenen verbunden bleib'
Weil ich es lernen muss loszulassen
Um etwas Neues und Großes zu schaffen
Doch während ich etwas suche, das mich antreibt, ist es gescheitert
Die Zukunft ist schon Vergangenheit
Und vor Wut schlag' ich die Wand ein
Nach außen zwar ruhig, doch es hat nur den Anschein
Ich begreif' es nicht
Wonach suche ich eigentlich?
Die Wahrheit? Ich weiß es nicht
Und dass die Antwort die Reise ist, reicht nicht, bei weitem
Die Leine, die retten soll, lässt sich nicht greifen
Verzweifelt geb' ich dem nach, lass' mich treiben
Seh' in den Himmel, denn ich wart' auf ein Zeichen
Ich wart' auf ein Zeichen, ich wart' auf ein Zeichen