Wir tragen eine neue Welt in uns
Sie wächst mit jedem Augenblick
Verachtet die Träumer nicht!
Noch hängen die Schlingen
Noch lauert das Beil
Zuviele von Uns
Wurden schon unter
Ihre Knüppel geschickt
Zuviele von uns fallen auch jetzt noch
Unter gepanzerte Räder
Unter beschlagene Stiefel
Unter blutgеschmückte Kränze
Und doch, Licht von uns
Geist von uns, Kunst von uns
Vеrachtet die Träumer nicht
So lasst uns den Roland
Und alle Siegessäulen
Über die Straßen stürzen
Barrikaden brauchen wir
Unsere Fahne geweiht
Mit Druckerschwärze, Asche, Russ
So lasst uns taumelnd
Über die Glut Europas laufen
Lasst uns tausendmal sterben
Für einen Tag Freiheit
So bleiben wir unbequem
So wählen wir nun
Die Unzugehörigkeit
Die Selbstaufgabe
Die getreue Erde
Das Kühne und genügsame Denken
Die hellsichtige Tat
Die Grosszügigkeit der Wissenden
So wollen wir jetzt nicht ruhen
Die Welt war Vielfalt einst
Setzt alle Herzen in Brand
Die Welt war Vielfalt einst
Die Welt war Vielfalt einst